- 著者
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竹花 洋佑
- 出版者
- 西田哲学会
- 雑誌
- 西田哲学会年報 (ISSN:21881995)
- 巻号頁・発行日
- vol.4, pp.157-175, 2007 (Released:2020-03-24)
In der Philosophie Nishidas wird der Bezug zu Hegel mit den 1930er Jahren auffällig, als jener begann, sein Denken in Relation zur Dialektik zu entwickeln und der hegelschen „Dialektik des Prozesses“eine eigene „Dialektik des Ortes“entgegenzusetzen. Man kann aber den großen Einfluß der Philosophie Hegels auf ihn schon am Anfang seines Denkens erkennen. Die Idee Hegels, der er seit Űber das Gute durchgängig Sympathie entgegenbringt, ist die Urteilslehre, nach der das Urteil „das Einzelne ist das Allgemeine“durch „die ursprüngliche Teilung“des Begriffes entsteht. Tatsächlich kann man viele Textstellen in der ersten Hälfte seines Schaffens finden, wo diese Auffassung vom Urteil zustimmend angeführt wird, und selbst in der späteren Phase seiner Philosophie, als seine Kritik an Hegel zum Vorschein kommt, wird einzig jene Urteilslehre gleichsam ausnahmsweise gewürdigt. Aber der Schwerpunkt seiner Würdigung in der späten Phase wird anders als in der ersten gelegt. Zwar führt er nämlich zuerst die Theorie, die das Urteil als „Ur- teilen“des Begriffes versteht, in seine Philosophie ein, aber mit der Entwicklung seines Denkens richtet er seine Aufmerksamkeit auf die Kopula, die eine widersprechende Übereinstimmung von dem Einzelnen und Allgemeinen in dem Urteil „das Einzelne ist das Allgemeine“ermöglicht. Diese Verschiebung seines Brennpunktes darf keineswegs nur als äußerlich für den Fortschritt der Philosophie Nishidas verstanden werden. Vielmehr könnte man denken, daß dieses eine enge Beziehung zur Veränderung seines Grundprinzips selbst, nämlich des absoluten Nichts hat. Daher betrachtet dieser Aufsatz das Verhältnis zwischen Nishida und Hegel im Hinblick auf die Stellung der hegelschen Urteilslehre in der Philosophie Nishidas.