著者
久保田 さゆり
出版者
日本倫理学会 ; 1952-
雑誌
倫理学年報 (ISSN:04830830)
巻号頁・発行日
vol.63, pp.231-244, 2014
著者
濵田 洋輔
出版者
日本倫理学会
雑誌
倫理学年報 (ISSN:04830830)
巻号頁・発行日
vol.69, pp.145-159, 2020

Although Ernst Cassirer's concern is primarily focused on epistemology, hewrote several texts on the history of ethics(especially classical German ethics).He also emphasizes that ethics plays a central role in Immanuel Kant's philosophy,a philosopher whom he greatly respected. Furthermore, the later Cassirer─as a Jew in exile from Nazi Germany─came to assert that a new construction ofethics that can be effective against real social problems is an inevitable philosophicaltask for his day. However, he did not produce any work explicating hisown system of ethics. Why? Beginning with this question, I demonstrate thatCassirer, nevertheless, laid the fundamental foundation of his(unwritten)ethicsby widening the application field of Kantian "moral freedom" and that thisfoundation can be formulated as follows: in order to combat mythical consciousness(symbolic form), which is the only ethical(and social)danger in humanlife, man must use and promote other kinds of consciousness(symbolic form),such as religious, artistic, linguistic, or scientific consciousness. I then point outsome possible problems with this ethical foundation such as the inconsistentvariation in his explanations of mythical consciousness in order to directly andexclusively relate the danger of this consciousness to the problems of Nazi Germany;the optimistic view that all types of human consciousness, except formythical, are morally good; and the lack of serious consideration for actual andconcrete social problems or biological and animal elements in human life. Finally,I indicate that what we could learn from these(possible)problems and Cassirer'sattitude toward ethics is, broadly speaking, as follows: we should remindourselves that one of philosophy's key tasks is to construct ethics that is effectiveagainst real social problems; furthermore, it would not be easy to satisfactorilyfulfill this task if one is not prepared in advance or does not take intoconsideration the real and concrete lives and tangible problems of human existenceseriously.
著者
中野 裕考
出版者
日本倫理学会 ; 1952-
雑誌
倫理学年報 (ISSN:04830830)
巻号頁・発行日
vol.62, pp.117-131, 2013
著者
池松 辰男
出版者
日本倫理学会
雑誌
倫理学年報 (ISSN:04830830)
巻号頁・発行日
vol.67, pp.149-162, 2018

Die Abhandlung erklärt den Dynamismus in Hegels Philosophie des objektiven Geistes aus der Unterscheidung zwischen dem Begriff der ,Leidenschaft' in seiner Geschichtsphilosophie und demjenigen des ,Bedürfnisses' in seiner Rechtsphilosophie. Hegels Schema der ,welthistorischen Individuen', mittels deren Leidenschaften und der hieraus resultierenden Handlungen sich die Idee in der Weltgeschichte verwirkliche, wurde bisher meist vor dem Hintergrund des ,Systems der Bedürfnisse' in der bürgerlichen Gesellschaft interpretiert. Diese Interpretation scheint aus heutiger Sicht jedoch ungenügend, da sie bestimmte Im plikationen der Hegelschen Geistphilosophie übersieht. Der adequate Nachvollzug dieser Implikationen ‒ der hier hinsichtlich der Unterscheidung der Begriffe ,Leidenschaft' und ,Bedürfnis' unter Berücksichtigung ihres jeweiligen Kontextes geleistet werden soll ‒ scheint aber auch erst vor dem Hintergrund einiger Ergebnisse rezenter Forschung zu den Vorlesungsnachschriften überhaupt möglich.<br> (1)Beim Begriff des Bedürfnisses kommt es auf die Anerkennung des Selbstbewusstseins an. Im System der Bedürfnisse handeln diejenigen selbstbewussten, autonomen und denkenden Subjekte, die durch die Bildung der(leiblichen)Gewohnheit, der Arbeit(bzw. der aus ihr resultierenden Geschicklichkeit)sowie der Sprache verwirklicht worden sind.(2)Der Begriff der Leidenschaft hingegen ist im Kontext der Philosophie des Geistes mit dem Begriff der ,Verrücktheit' verwandt. In der Verrücktheit wird die Totalität des Geistes in einer besonderen Bestimmung fixiert und die Struktur des Bewusstseins desselben erschüttert. Demgemäß darf das von einer Leidenschaft getriebene Individuum nicht mit dem gebildeten Subjekt der bürgerlichen Gesellschaft verwechselt werden. Ersteres vermag anders als letzteres sowohl die ganze Struktur des Bewusstseins, als auch die gegebene sittliche Ordnung zu revolutionieren, indem der Geist durch es die noch unbewussten Inhalte aus dem Reich des bewusstlos Aufbewahrten(,Schacht')zu Tage fördert.<br> Zwar lassen sich daraus natürlich keine unmittelbar praktischen Grundsätze ziehen. Sehr wohl aber dürfte auf diese Weise ersichtlich werden, dass und wie sich der Geist Hegel zufolge zum Subjekt nicht nur bildet, sondern immer auch umbildet, gar revolutioniert.