著者
小林 良孝
出版者
静岡大学人文学部
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.55, no.2, pp.A25-A90, 2005-01-31

Michael Ende sagt, >Der Spiegel im Spiegel< solle sich die Heilwirkung als Homeopathie auf Leser auswirken. Wenn die Giftigkeit eines Giftstoffes sehr entkraftet wird, hat sie nicht mehr die tbdliche Wirkung, sondern die Heilwirkung. Die Homeopathie ist die Heilkunst mit dem Arzneimittel, das aus dem entkrafteten Giftstoff hergestellt wird. Man sagt, es gebe keine Hoffnung in >Der Spiegel im Spiegel< Darin gibt es tatsachlich viele hoffnungslosen Geschichten. Die Hoffnungslosigkeit ist das todliche Gift. Wenn sich >Der Spiegel im Spiegel< als Homeopathie auf Leser auswirken kann, muss die Hoffnungslosigkeit in >Der Spiegel im Spiegel< so sehr entkraftet sein, dass sie sich nicht mehr todlich auswirken kann. Wie kann das geschaffen werden? Michael Ende hat das geschaffen, indem er hier und da in >Der Spiegel im Spiegel< die Geschichten aufstellt, die uns Lesern die Hoffnung machen. Die folgenden Geschichten sind es, die uns Lesern Hoffnung machen. 1. Die vierzehnte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Die Hochzeitsgaste waren tanzende Flammen, In >Der Spiegel im Spiegel< sind viele hoffnungslosen Geschichten zwischen Mann und Frau. Diese Hochzeit ist bei Gott ein grofiartiges Fest. Die Geschichte ist es, die uns Hoffnung macht. 2. Die achtundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Das Feuer wurde von neuem erb'ffnet. Die achtzehnte Geschichte erzahlt iiber den Ha8 und den Mordversuch. Auch die achtundzwanzigste Geschichte erzahlt am Anfang iiber den Diktator, der von gegen ihn revoltierten Leuten getotet worden ist. Als er gestorben ist, ging er bis zum Ursprung des Lebens zuriick und dort wird ihm ein neues Leben gegeben. Diese Geschichte erzahlt iiber die Palingenesis, an die M. Ende glaubt. 3. Die neunzehnte Geschichte, die mit dem Wort anfangt Dem jungen Arzt war gestattet warden,---. M. Ende denkt, der Mensch solle die geistige Freiheit haben. Der Mensch solle die Gleichheit vor dem Gesetz haben. Die Wirtschaftsleben solle durch die Menschenliebe gefiihrt werden. Die neunundzwanzigste Geschichte erzahlt liber den Menschen, dem die geistige Freiheit und die Gleichheit vor dem Gesetz geraubt worden sind. Die vierte Geschichte erzahlt iiber die bankrotte Wirtschaft, die nicht durch die Menschenliebe, sondern durch die grenzlos brennende Begiefde nach Geld gefiihrt worden ist. Aber die neunzehnte Geschichte erzahlt iiber die Freiheit, die Gleichheit und die Menschenliebe, die sich in einer russischen Gesellschaft ideal verwirklichen und koopelierend funkfionieren. 4. Die zweiundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Der Weltreisende beschloss, seine Wanderung durch die Gassen dieser Haf enstadt zu beenden. Die zehnte Geschichte erzahlt iiber den Menschen, der du genannt wurde. Du wohntest sicher in deiner Welt. Aber einmal geschah es, dass die Welt entzweiriB. Ein Spalt b'ffnete sich weiter und weiter. Deine Welt, in der du dich bis dahin sicher befand, fing an zusammenzubrechen. Du bist in den finsteren Abgrund des fremden Weltalls abgestiirzt. Du hast den Grund deines eigenen Daseins verloren. Der Weltreisende in der zweiundzwanzigsten Geschichte reiste durch die Welt, um den Schliissel zum Radsel seines eigenen Daseins auszufinden. Nichts dergleichen existierte. Als er ratios auf den schmutzigen Steinstufen saB, die zur Tiir eines hohen Hauses emporfiihrten, wurde er von einem asiatischen Madchen gebeten, seine unzulanglichen Dienste anzunehmen. Jede Halle dieses Hauses zeigte die verschiedenen Phasen der Welt. Der Weltreisende und das Madchen schritten schweigend nebeneinander dadurch jungfraulichen Kontinenten und morgendammernden Ozeanen entgegen. Dort wird er endlich den Schliissel zum Radsel seines eigenen Daseins erfahren. 5. Die vierundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Unter einem schwarzen Himmel liegt ein unbewohnbares Land. Die fiinfte Geschichte erzahlt liber einen Tanzer. Der Tanzer soil gleichzetig mit dem Aufheben des Vorhangs anfangen, sein Solo zu tanzen. Er steht auf der Biihne hinter dem geschlossen Vorhang und erwartet den Beginn. Aber der Vorhang will auf ewig nicht aufgehen. Aus seiner Erwartung wird Arger. Aus seinem Arger Hoffnunglosigkeit. Und er hat alle Schritte und Spriinge vergessen, weil da ihm sein Tanz nichts mehr bedeutete. Trozdem soil er auf der Biihne hinter dem schwarzen Tuch vor sich stehenbleiben. Ein Kind in der vierundzwanzigsten Geschichte geht in die Bude mitten im Jahrmarkt einer toten Stadt. Durch seine sich vorstellende Kraft gelingt es ihm, eine Person zu verkorpern. Plotzlich fangt der Vorhang an aufzugehen. An die Rampe tritt der Pagad, ein Magier, und nimmt seinen Hut ab und verbeugt sich tief. Am Anfang heiBt er Ende. D.h. am Anfang ist das Ende. Ende nennt das Kind Michael. Michael und Ende, d.h. Michael Ende, verlassen die Bude und die tote Stadt, und sie gehen eine neue Welt suchen, wo beide wohnen konnen, sich gegenseitig an der Hand haltend. 6. Die elfte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Das Innere eines Gesichts, mit geschlossenen Augen, sonst nichts. Dunkelheit. Leere. Heimkehren. Heimkehren wohin? Die zwolfte Geschichte erzahlt liber die Briicke, die von den steilen Klippen unserer Landesgrenze liber die bodenlose Abgrund hinausragt. Die Briicke wird niemals fertig werden. Viele von uns bezweifeln sogar, dass es liberhaupt eine gegeniiberliegende Seite gibt. Nietsche hat gesagt, Gott sei gestorben. Gott war das geistliche Zuhause, die geistliche Heimat, fur die europaischen Menschen. Aber viele Europaischen heute haben das geistliche Zuhause verloren. Die elfte Geschichte erzahlt liber den Menschen, der das Zuhause verleugnet und in Stich gelassen hatte. Er war ein gefiirchteter Engeltoter. Jetzt hat er aber seine Heimkehr begonnen. Er ging liber die Briicke zu seinem Haus, das er verleugnet hatte. Nun tagt es. Von dem immer leuchtenderen Himmel her lost sich, in alien Kalibrifarben ergranzend, das erste schlagende Schwingenpaar. Jetzt ist der Engel auferstanden, den er getotet hatte. 7. Die siebte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Der Zeuge gibt an, er habe sich auf einer nachtlichen Wiese befunden, Die achte Geschichte erzahlt liber eine Verhandlung in einem Gerichtssaal. Die bis jetzt noch namenlose Person bittet um die Genehmigung, sich verkb'rpern zu diirfen. Aber die gebetene Genehmigung wird abgewiesen. Die Abtreibung wird vorgenommen. Die Menschen sind die Schuldigen. Der Zeuge in der siebte Geschichte gibt an: Auf der nachtlichen Wiese habe das grausame Gemetzel begonnen. Das groBe Feld sei von Leibern bedeckt worden. Im Sausen des Windes habe er eine qualvoll gepreBte Stimme vernommen, etwa wie ((Sent! Sent!)) Darauf habe er zum Himmel aufgeblickt und eine mensehliche Gestalt in gekreuzigter Haltung sei in der Dunkelheit iiber dem Feld gehangt worden. Die Gestalt in gekreuzigter Haltung mag einen Heiland andeuten. 8. Die sechsundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Im Klassenzimmer regnete es unaufhorlich. Im Klassenzimmer sind sechs Schiiler und ein Knabe. Der Knabe liegt regies wie aufgebahrt auf dem hohen Katheder. Sie sind alle die Personen, die sich schon irgendwo in >Der Spiegel im Spiegel Ein Labyrinth< haben sehen lassen. Die Klassenzimmer hat keine Tur. Sie sind darin geschlossen. D. h. das Klassenzimmer ist ><Der Spiegel im Spiegel Ein Labyrinths Sie warten auf einen Lehrer, aber der Lehrer kornmt nicht. Da steht der Knabe auf und schlagt vor, sie sollten versuchen hier herauszukommen. Er sagt, sie brauchten nur traumzuwandern, um hier herauszukommen. Um hier herauszukommen, brauchten sie nur ein Theaterstuck zusammen aufzufuhren. Es gelingt ihnen, aus dem Klassenzimmer, dem Labyrinth, herauszukommen. M. Ende hat dem Labyrinth einen Ausgang gegeben. Irgend wo und wann, wenn man will, kann man dem Labyrinth, der hofmungslosen Welt voll von Qual, entkommen. Wie schon oben gesehen, in >Der Spiegel im Spiegel< gibt es nicht nur viele hoffnungslosen Geschichten, sondern auch die Geschichten, die uns Lesern Hoffnung und Mut machen. Es hangt aber von dem Leser selbst ab, ob sich >Der Spiegel im Spiegel< als Homeopathie auf ihn auswirken kann. Um die Heilkraft von diesen Geschichten am meisten zu bekommen, soil man dieses Buch immer wieder durchlesen.
著者
安永 愛
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.61, no.1, pp.61-83, 2010
著者
上利 博規
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.53, no.1, pp.29-49, 2002-07-31

Michel Foucault (1926-1984) was greatly influenced by two types of art in the twentieth century, that is contemporary music and literature. Both of them attempted to depart from the art in the nineteenth century based on humanism. This movent in art and culture is called formalism, and at the same period the structuralism appeared in France. The first section of this paper (§1 Contemporary Music) examines the relation between music as formalism in the twentieth century and the philosophy of Michel Foucault. And the second (§2 Dream as Expression, Madness, Literature) concerns literature as formalism in the twentieth century. Throughout this paper we find that Foucault wanted to remind us that we have lived in the distance from the madness.
著者
小林 良孝
出版者
静岡大学人文学部
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.54, no.1, pp.A185-A262, 2003-07-31

Warum ist der Marchen-Roman ≫Die unendliche Geschichte≪ unendlich? Was fiir eine Unendlichkeit hat er? In den Leinwandsdeckel des Buchs sind die geometrischen Verzierungen gepragt. Die auBerste Verzierung ist ein Rechteck. Innerhalb des Rechtecks ist ein Oval gepragt. Weiter innerhalb des Ovals ist der Titel des Buchs ≫Die unendliche Geschichte≪ gepragt. Das Oval enthalt ihn. Also muss das Oval fiir ihn stehen. Das Oval ist ein Kreis, der zwei Mittelpunkte hat. Also muss der Marchen-Roman ≫Die unendliche Geschichte≪ zwei Mittelpunkte haben. Michael Ende sagt, es seien das Grundkonzept seiner Dichtung, das AuBere im Inneren zu schildern und im Gegensatz dazu das Innere im AuBeren zu schildern. Also miissen das AuBere und das Innere die zwei Mittelpunkte des Ovals sein. Auf jeder Szene, auf der beide in enger Beziehung stehen, entsteht ein Oval. Man kann den Marchen-Roman in die vier Szenen teilen. Die erste Szene ist von Anfang bis Seite 16. Auf der Szene wird Bastian geschildert, wie er ist. Hier gibt es nur das AuBere. Die zweite Szene ist von Seit 17 bis Seite 190, d.h. von I. Kapitel bis XII. Kapitel. Auf der Szene wird Bastian geschildert, der ein Buch auch mit dem Titel ≫Die unendliche Geschichte≪ liest. Wahrend er in dem Buch liest, ist er ins Land Phantasien gekommen. Die dritte Szene ist von Seite 191 bis Seite 419, d.h. von Xm. Kapitel bis XXVI. Kapitel. Auf der Szene wird Bastian im Land Phantasien des Mondenkindes geschildert. Die vierte Szene ist von fiinfter Zeil auf Seite 419 bis Ende des Buchs. Auf der Szene wird Bastian, der aus dem Land Phantasien in die wirkliche Welt zuriickgekommen ist, geschildert. Jetzt ist er anders als wie er gestern auf der erster Szene war. Das erste Oval entsteht auf der zweiten Szene. Das AuBere ist Bastian, der auBerhalb des Phantasiens steht. Das Innere ist die Gestalten im Land Phantasien der Kindlichen Kaiserin. Das zweite Oval entsteht auf der Szene, die sich nicht nur iiber die zweite Szene, sondern auch iiber die erste Szene ausbreitet. Das AuBere ist die Welt auf der ersten Szene in der Erinnerung des Alten vom Wandernden Berge. Das Innere ist das erste Oval. Das erste Oval verschwindet, sobald der Alte vom Wandernden Berge die Geschichte von Anfang an erzahlt hat. Aber das erste geht gar nichts verier en. Es wird ein Mittelpunkt des zweiten Ovals und ganzlich darin aufgehoben. Also entsteht das zweite nach der dialektischen Methode. Die These ist das zweite Oval, d.h. die zweite Szene. Die Antithese ist die erste Szene. Die Synthese ist das zweite Oval. Das dritte Oval entsteht auf der dritten Szene. Das AuBere hier ist Bastians Erinnerung an sich selbst auf der ersten Szene. Das Innere ist sein freier Wille. Auf dieser Szene kann er alles tun, was er will. Das vierte Oval entsteht auf der Szene, die sich nicht nur iiber die dritte Szene, sondern auch iiber die vierte Szene ausbreitet. Das AuBere ist die vierte Szene, d.h. die auBere Welt. Das Innere hier ist das dritte Oval. Das dritte verschwindet, sobald Bastian vom Phantasien des Mondenkindes in die auBere Welt zuriickgekommen ist. Aber auch das dritte Oval geht gar nichts verier en. Es wird ein Mittelpunkt des vierten Ovals und ganzlich darin aufgehoben. Auch das vierte Oval entsteht nach der dialektischen Methode. Die These ist die auBere Welt auf der vierte Szene. Die Antithese ist das dritte Oval, d.h. das Land Phantasien des Mondenkindes. Die Synthese ist das vierte Oval. Das fiinfte Oval enthalt ganzlich ≫Die unendliche Geschichte≪. Sobald das vierte Oval mit dem zweiten Oval in die enge Beziehung getreten ist, verschwinden beide. Aber auch in diesem Fall gehen beide gar nichts verloren. Aus dem vierten Oval wird das AuBere. Aus dem zweiten wird das Innere. Und beide werden die Mittelpunkte des fiinften Ovals und ganzlich darin aufgehoben. Nach der dialektischen Methode entsteht das fiinfte Oval. Dabei ist das vierte Oval die These und das zweite die Antithese. Das fiinfe Oval ist die Synthese. Auch das fiinfte ist aber nur eine einstweilige These. Als eine neue Antithese gegen die These entsteht, soil das fiinfte aufgehoben werden. Der Schuluss: Das Wesen der Unentlichkeit des Marchen-Romans ≫Die unendliche Geschichte≪ besteht in dem phantastischen dialektischen Entstehen des Ovals, welches das Innere und das AuBere als zwei Mittelpunkte hat.
著者
上利 博規
出版者
静岡大学人文学部
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.52, no.1, pp.A17-A37, 2001-07-31

Over the last thirty years after Adorno's death(1969) the situation of music culture of the world has changed. The purpose of this study is to examine whether Adorno's popular music criticism is still valid for contemporary music culture, and moreover to contribute to the rearrangement of music culture theory. First, I briefly describe the meaning that popular music criticism has in Adorno's philosophy. Section n outlines Adorno's popular music criticism in his five treatises. Section n examines Adorno's criticism from the point of view of comparative music culture theory. We can find the limitations of Adorno's popular music criticism in that he has only one standard to criticize popular music, and we come to the conclusion that we need more fora for critical discussion to improve the quality of popular music.
著者
城岡 啓二
出版者
静岡大学人文学部
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.52, no.2, pp.157-167, 2002-01-31

Blaue Blumen sind in Japan selten, wahrend sie in Deutschland haufig vorkommen. Was ist der Grund? Blaue Blumen sind in Japan deshalb selten, weil im Japanischen violette oder blauviolette Blumen nicht als "ao" , sondern als "murasaki" bezeichnet werden. Dagegen werden im Deutschen violette oder blauviolette Blumen oft als blau bezeichnet. Daher findet man in einem Japanischen Wb'rterbuch kaum Eintrage von blauen Blumen. Ich habe im gesamten Iwanami-kokugo-jiten nur 3 blaue Blumen ("shineraria" (Zinerarie), "rairakku" (Flieder), "wasurenagusa" (Vergissmeinnicht) gefunden, wahrend unter "murasaki" (violett/lila) mindestens 36 Blumen aufgezahlt werden. Dagegen findet man im Deutschen ziemlich viele Blumen, die als blau bezeichnet werden, einschlieBlich "Blauregen" (Wisteria floribunda, "fuji"), "blaue Luzerne" (Medicago sativa, "murasakiumagoyashi"), die im Japanischen nicht als blau gelten. Dieselbe zwischensprachliche Nichtubereinstimmung gilt auch fur die Farbe von Weintrauben. Entsprechend der deutschen Farbwelt macht man roten Wein aus blauen Weintrauben. "Blaue" Weintrauben werden aber im Japanischen nicht als blau, sondern als violett, violettschwarz oder schwarzviolett bezeichnet. Ein weiteres Beispiel fur die unterschiedliche Verteilung der Farbbereiche ist die Farbe des Rauchs. Im Deutschen ist Rauch, wenn er vor einem dunklen Hintergrund gesehen wird, blau. So sind Raucher z. B. "AnhangerInnen des blauen Dunstes". Vom Rauch werden nur kurzwellige Lichtstrahlen reflektiert. Die sehr kleinen, feinen Partikeln des Rauchs senden nur kurzwellige Strahlen zuriick, die anderen Strahlen lassen sie durch. Diese kurzwelligen Lichtstrahlen werden im Deutschen als blau bezeichnet. Kurzwellige Lichtstrahlen, die vom menschlichen Auge gesehen werden konnen, sind aber eigentlich nicht nur blau, sondern auch violett. Man denke an die Reihenfolge der Spektralfarben: Violett, Blau, Griin, Gelb, Orange, Rot. Im Japanischen werden fur die Farbe von Rauch sowohl "ao" als auch "murasaki" (blau und violett/lila) verwendet. In relativ umfangreichen japanischen Textsammlungen, die auf CD-ROM in elektronischer Form verfiigbar sind, findet man sowohl Belege fiir "aoi kemuri" als auch "murasaki no kemuri". In deutschen elektronischen Textsammlungen habe ich aber nur "blauen Dunst" oder "blauen Rauch" gefunden, keine Belege fiir violetten Rauch oder lila Dunst. Die Verschiedenheit der Farbbereiche von "blau" und "ao", die durch linguistische Untersuchung deutlich wurde, lasst sich auch in einem anderen Wissenschaftsbereich nachweisen. In den Lexika und in der Fachliteratur werden die Wellenlangenbereiche der Grundfarben angegeben. In der Zusammenstellung von Daten fur "ao" und "blau" ist die Verschiedenheit der Farbbereiche der beiden Worter deutlich erkennbar. [table] Die Daten der Tabelle zeigen den Unterschied zwischen dem Farbbereich von "ao" und dem von "blau". Der Wellenlangenbereich von "blau" beginnt bei alien vier Daten mit 440 nm. Lichtstrahlen von 440 nm werden dagegen nicht als Farbbereich von "ao" akzeptiert. Die Daten der vier japanischen Quellen fur "ao" sind relativ verschieden, wofur ich keine Erklarung habe, aber die untere Grenze von "ao" ist bei alien vier zumindest hoher als 440 nm (450 nm, 450 nm, 455 nm und 467 nm) . Ich fasse die wichtigen Punkte meiner Arbeit zusammen. "Blau" hat einen groBeren Farbbereich als "ao". "Violett" und "lila" sind im Deutschen keine gelaufigen Worter und "blau" kann deshalb auch diese beiden Worter ersetzen. "murasaki" wird im Japanischen z. B. bei Bliitenfarben moglicherweise mehr als notwendig verwendet. Als Arbeitsmittel, mit denen ich Belege systematisch gesucht habe , habe ich kein spezielles Textkorpus benutzt, sondem elektronische Textsammlungen und Worterbiicher, die uns erst seit einigen Jahren in breitem MaB zur Verfugung stehen.
著者
城岡 啓二
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.52, no.2, pp.A157-A167, 2002-01-31

Blaue Blumen sind in Japan selten, wahrend sie in Deutschland haufig vorkommen. Was ist der Grund? Blaue Blumen sind in Japan deshalb selten, weil im Japanischen violette oder blauviolette Blumen nicht als "ao" , sondern als "murasaki" bezeichnet werden. Dagegen werden im Deutschen violette oder blauviolette Blumen oft als blau bezeichnet. Daher findet man in einem Japanischen Wb'rterbuch kaum Eintrage von blauen Blumen. Ich habe im gesamten Iwanami-kokugo-jiten nur 3 blaue Blumen ("shineraria" (Zinerarie), "rairakku" (Flieder), "wasurenagusa" (Vergissmeinnicht) gefunden, wahrend unter "murasaki" (violett/lila) mindestens 36 Blumen aufgezahlt werden. Dagegen findet man im Deutschen ziemlich viele Blumen, die als blau bezeichnet werden, einschlieBlich "Blauregen" (Wisteria floribunda, "fuji"), "blaue Luzerne" (Medicago sativa, "murasakiumagoyashi"), die im Japanischen nicht als blau gelten. Dieselbe zwischensprachliche Nichtubereinstimmung gilt auch fur die Farbe von Weintrauben. Entsprechend der deutschen Farbwelt macht man roten Wein aus blauen Weintrauben. "Blaue" Weintrauben werden aber im Japanischen nicht als blau, sondern als violett, violettschwarz oder schwarzviolett bezeichnet. Ein weiteres Beispiel fur die unterschiedliche Verteilung der Farbbereiche ist die Farbe des Rauchs. Im Deutschen ist Rauch, wenn er vor einem dunklen Hintergrund gesehen wird, blau. So sind Raucher z. B. "AnhangerInnen des blauen Dunstes". Vom Rauch werden nur kurzwellige Lichtstrahlen reflektiert. Die sehr kleinen, feinen Partikeln des Rauchs senden nur kurzwellige Strahlen zuriick, die anderen Strahlen lassen sie durch. Diese kurzwelligen Lichtstrahlen werden im Deutschen als blau bezeichnet. Kurzwellige Lichtstrahlen, die vom menschlichen Auge gesehen werden konnen, sind aber eigentlich nicht nur blau, sondern auch violett. Man denke an die Reihenfolge der Spektralfarben: Violett, Blau, Griin, Gelb, Orange, Rot. Im Japanischen werden fur die Farbe von Rauch sowohl "ao" als auch "murasaki" (blau und violett/lila) verwendet. In relativ umfangreichen japanischen Textsammlungen, die auf CD-ROM in elektronischer Form verfiigbar sind, findet man sowohl Belege fiir "aoi kemuri" als auch "murasaki no kemuri". In deutschen elektronischen Textsammlungen habe ich aber nur "blauen Dunst" oder "blauen Rauch" gefunden, keine Belege fiir violetten Rauch oder lila Dunst. Die Verschiedenheit der Farbbereiche von "blau" und "ao", die durch linguistische Untersuchung deutlich wurde, lasst sich auch in einem anderen Wissenschaftsbereich nachweisen. In den Lexika und in der Fachliteratur werden die Wellenlangenbereiche der Grundfarben angegeben. In der Zusammenstellung von Daten fur "ao" und "blau" ist die Verschiedenheit der Farbbereiche der beiden Worter deutlich erkennbar. [table] Die Daten der Tabelle zeigen den Unterschied zwischen dem Farbbereich von "ao" und dem von "blau". Der Wellenlangenbereich von "blau" beginnt bei alien vier Daten mit 440 nm. Lichtstrahlen von 440 nm werden dagegen nicht als Farbbereich von "ao" akzeptiert. Die Daten der vier japanischen Quellen fur "ao" sind relativ verschieden, wofur ich keine Erklarung habe, aber die untere Grenze von "ao" ist bei alien vier zumindest hoher als 440 nm (450 nm, 450 nm, 455 nm und 467 nm) . Ich fasse die wichtigen Punkte meiner Arbeit zusammen. "Blau" hat einen groBeren Farbbereich als "ao". "Violett" und "lila" sind im Deutschen keine gelaufigen Worter und "blau" kann deshalb auch diese beiden Worter ersetzen. "murasaki" wird im Japanischen z. B. bei Bliitenfarben moglicherweise mehr als notwendig verwendet. Als Arbeitsmittel, mit denen ich Belege systematisch gesucht habe , habe ich kein spezielles Textkorpus benutzt, sondem elektronische Textsammlungen und Worterbiicher, die uns erst seit einigen Jahren in breitem MaB zur Verfugung stehen.
著者
松村 浩貴
出版者
兵庫県立大学
雑誌
人文論集 (ISSN:04541081)
巻号頁・発行日
vol.45, pp.25-37, 2010-03-29
著者
小林 良孝
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.55, no.2, pp.A25-A90, 2005-01-31

Michael Ende sagt, >Der Spiegel im Spiegel< solle sich die Heilwirkung als Homeopathie auf Leser auswirken. Wenn die Giftigkeit eines Giftstoffes sehr entkraftet wird, hat sie nicht mehr die tbdliche Wirkung, sondern die Heilwirkung. Die Homeopathie ist die Heilkunst mit dem Arzneimittel, das aus dem entkrafteten Giftstoff hergestellt wird. Man sagt, es gebe keine Hoffnung in >Der Spiegel im Spiegel< Darin gibt es tatsachlich viele hoffnungslosen Geschichten. Die Hoffnungslosigkeit ist das todliche Gift. Wenn sich >Der Spiegel im Spiegel< als Homeopathie auf Leser auswirken kann, muss die Hoffnungslosigkeit in >Der Spiegel im Spiegel< so sehr entkraftet sein, dass sie sich nicht mehr todlich auswirken kann. Wie kann das geschaffen werden? Michael Ende hat das geschaffen, indem er hier und da in >Der Spiegel im Spiegel< die Geschichten aufstellt, die uns Lesern die Hoffnung machen. Die folgenden Geschichten sind es, die uns Lesern Hoffnung machen. 1. Die vierzehnte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Die Hochzeitsgaste waren tanzende Flammen, In >Der Spiegel im Spiegel< sind viele hoffnungslosen Geschichten zwischen Mann und Frau. Diese Hochzeit ist bei Gott ein grofiartiges Fest. Die Geschichte ist es, die uns Hoffnung macht. 2. Die achtundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Das Feuer wurde von neuem erb'ffnet. Die achtzehnte Geschichte erzahlt iiber den Ha8 und den Mordversuch. Auch die achtundzwanzigste Geschichte erzahlt am Anfang iiber den Diktator, der von gegen ihn revoltierten Leuten getotet worden ist. Als er gestorben ist, ging er bis zum Ursprung des Lebens zuriick und dort wird ihm ein neues Leben gegeben. Diese Geschichte erzahlt iiber die Palingenesis, an die M. Ende glaubt. 3. Die neunzehnte Geschichte, die mit dem Wort anfangt Dem jungen Arzt war gestattet warden,---. M. Ende denkt, der Mensch solle die geistige Freiheit haben. Der Mensch solle die Gleichheit vor dem Gesetz haben. Die Wirtschaftsleben solle durch die Menschenliebe gefiihrt werden. Die neunundzwanzigste Geschichte erzahlt liber den Menschen, dem die geistige Freiheit und die Gleichheit vor dem Gesetz geraubt worden sind. Die vierte Geschichte erzahlt iiber die bankrotte Wirtschaft, die nicht durch die Menschenliebe, sondern durch die grenzlos brennende Begiefde nach Geld gefiihrt worden ist. Aber die neunzehnte Geschichte erzahlt iiber die Freiheit, die Gleichheit und die Menschenliebe, die sich in einer russischen Gesellschaft ideal verwirklichen und koopelierend funkfionieren. 4. Die zweiundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Der Weltreisende beschloss, seine Wanderung durch die Gassen dieser Haf enstadt zu beenden. Die zehnte Geschichte erzahlt iiber den Menschen, der du genannt wurde. Du wohntest sicher in deiner Welt. Aber einmal geschah es, dass die Welt entzweiriB. Ein Spalt b'ffnete sich weiter und weiter. Deine Welt, in der du dich bis dahin sicher befand, fing an zusammenzubrechen. Du bist in den finsteren Abgrund des fremden Weltalls abgestiirzt. Du hast den Grund deines eigenen Daseins verloren. Der Weltreisende in der zweiundzwanzigsten Geschichte reiste durch die Welt, um den Schliissel zum Radsel seines eigenen Daseins auszufinden. Nichts dergleichen existierte. Als er ratios auf den schmutzigen Steinstufen saB, die zur Tiir eines hohen Hauses emporfiihrten, wurde er von einem asiatischen Madchen gebeten, seine unzulanglichen Dienste anzunehmen. Jede Halle dieses Hauses zeigte die verschiedenen Phasen der Welt. Der Weltreisende und das Madchen schritten schweigend nebeneinander dadurch jungfraulichen Kontinenten und morgendammernden Ozeanen entgegen. Dort wird er endlich den Schliissel zum Radsel seines eigenen Daseins erfahren. 5. Die vierundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Unter einem schwarzen Himmel liegt ein unbewohnbares Land. Die fiinfte Geschichte erzahlt liber einen Tanzer. Der Tanzer soil gleichzetig mit dem Aufheben des Vorhangs anfangen, sein Solo zu tanzen. Er steht auf der Biihne hinter dem geschlossen Vorhang und erwartet den Beginn. Aber der Vorhang will auf ewig nicht aufgehen. Aus seiner Erwartung wird Arger. Aus seinem Arger Hoffnunglosigkeit. Und er hat alle Schritte und Spriinge vergessen, weil da ihm sein Tanz nichts mehr bedeutete. Trozdem soil er auf der Biihne hinter dem schwarzen Tuch vor sich stehenbleiben. Ein Kind in der vierundzwanzigsten Geschichte geht in die Bude mitten im Jahrmarkt einer toten Stadt. Durch seine sich vorstellende Kraft gelingt es ihm, eine Person zu verkorpern. Plotzlich fangt der Vorhang an aufzugehen. An die Rampe tritt der Pagad, ein Magier, und nimmt seinen Hut ab und verbeugt sich tief. Am Anfang heiBt er Ende. D.h. am Anfang ist das Ende. Ende nennt das Kind Michael. Michael und Ende, d.h. Michael Ende, verlassen die Bude und die tote Stadt, und sie gehen eine neue Welt suchen, wo beide wohnen konnen, sich gegenseitig an der Hand haltend. 6. Die elfte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Das Innere eines Gesichts, mit geschlossenen Augen, sonst nichts. Dunkelheit. Leere. Heimkehren. Heimkehren wohin? Die zwolfte Geschichte erzahlt liber die Briicke, die von den steilen Klippen unserer Landesgrenze liber die bodenlose Abgrund hinausragt. Die Briicke wird niemals fertig werden. Viele von uns bezweifeln sogar, dass es liberhaupt eine gegeniiberliegende Seite gibt. Nietsche hat gesagt, Gott sei gestorben. Gott war das geistliche Zuhause, die geistliche Heimat, fur die europaischen Menschen. Aber viele Europaischen heute haben das geistliche Zuhause verloren. Die elfte Geschichte erzahlt liber den Menschen, der das Zuhause verleugnet und in Stich gelassen hatte. Er war ein gefiirchteter Engeltoter. Jetzt hat er aber seine Heimkehr begonnen. Er ging liber die Briicke zu seinem Haus, das er verleugnet hatte. Nun tagt es. Von dem immer leuchtenderen Himmel her lost sich, in alien Kalibrifarben ergranzend, das erste schlagende Schwingenpaar. Jetzt ist der Engel auferstanden, den er getotet hatte. 7. Die siebte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Der Zeuge gibt an, er habe sich auf einer nachtlichen Wiese befunden, Die achte Geschichte erzahlt liber eine Verhandlung in einem Gerichtssaal. Die bis jetzt noch namenlose Person bittet um die Genehmigung, sich verkb'rpern zu diirfen. Aber die gebetene Genehmigung wird abgewiesen. Die Abtreibung wird vorgenommen. Die Menschen sind die Schuldigen. Der Zeuge in der siebte Geschichte gibt an: Auf der nachtlichen Wiese habe das grausame Gemetzel begonnen. Das groBe Feld sei von Leibern bedeckt worden. Im Sausen des Windes habe er eine qualvoll gepreBte Stimme vernommen, etwa wie ((Sent! Sent!)) Darauf habe er zum Himmel aufgeblickt und eine mensehliche Gestalt in gekreuzigter Haltung sei in der Dunkelheit iiber dem Feld gehangt worden. Die Gestalt in gekreuzigter Haltung mag einen Heiland andeuten. 8. Die sechsundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Im Klassenzimmer regnete es unaufhorlich. Im Klassenzimmer sind sechs Schiiler und ein Knabe. Der Knabe liegt regies wie aufgebahrt auf dem hohen Katheder. Sie sind alle die Personen, die sich schon irgendwo in >Der Spiegel im Spiegel Ein Labyrinth< haben sehen lassen. Die Klassenzimmer hat keine Tur. Sie sind darin geschlossen. D. h. das Klassenzimmer ist ><Der Spiegel im Spiegel Ein Labyrinths Sie warten auf einen Lehrer, aber der Lehrer kornmt nicht. Da steht der Knabe auf und schlagt vor, sie sollten versuchen hier herauszukommen. Er sagt, sie brauchten nur traumzuwandern, um hier herauszukommen. Um hier herauszukommen, brauchten sie nur ein Theaterstuck zusammen aufzufuhren. Es gelingt ihnen, aus dem Klassenzimmer, dem Labyrinth, herauszukommen. M. Ende hat dem Labyrinth einen Ausgang gegeben. Irgend wo und wann, wenn man will, kann man dem Labyrinth, der hofmungslosen Welt voll von Qual, entkommen. Wie schon oben gesehen, in >Der Spiegel im Spiegel< gibt es nicht nur viele hoffnungslosen Geschichten, sondern auch die Geschichten, die uns Lesern Hoffnung und Mut machen. Es hangt aber von dem Leser selbst ab, ob sich >Der Spiegel im Spiegel< als Homeopathie auf ihn auswirken kann. Um die Heilkraft von diesen Geschichten am meisten zu bekommen, soil man dieses Buch immer wieder durchlesen.

2 0 0 0 OA 天の思想史

著者
荒川 紘
出版者
静岡大学人文学部
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.51, no.2, pp.1-22, 2001-01-31

The concept of T'ien (Heaven) has been basically important in the worldview of the Chinese from the remote past to the present. Chinese science and philosophy seem to be the interpretations of T'ien. However, its meaning was not always definite. The aim of this paper is to give a historical survey of the concept of T'ien and to endeavor to clarify its meaning. First, we treat T'ien which occured in the text of the pre-Han period. In the early Chou times, T'ien was conceived as the purposeful, aparently anthoromorphic god. Politically, T'ien was the source of the legitemacy of the king, conferring T'ien-ming (Heaven's mandate) upon the most virtuous man. In the same period, it was used as the meaning of the physical space where celestial bodies move and birds fly. Following this tradition, Kung-tzu glorified T'ien as great and august. But, he believed in its devine power, although he did not conceived it as an anthoromorphic deity. Meng-tzu who philosophized about T'ien of Kung-tzu, asserted that we are all born with the innate goodness in us by T'ien. Lao-tzu and Chuang-tzu who urged to obey Tsu-jan (Naturalness), denied even the devine power. T'ien was conceived to be simply physical body. Nevertheless, they used it as a synonym for Tsu-jan. Secondly, we discuss the science and philosophy which developed in the Hun period. The most important science was an astronomical cosmology. The Huai -nan-tzu stated the theories of Heaven and Earth, namely cosmography and cosmogony. Here, the proprty and the formation of T'ien which was regarded as physical body, was interpreted by the concept of chi (Ether). Tung Chung-shu, a leading confucian, gave a theory of the relation between T'en and human. In this theory also, chi played an essential role. But, the Chinese philosophers did not abondan the anthoromorphic T'ien. Even Chu-tzu who built the Neo-Confucianism. did not denied it.