- 著者
-
中島 義道
- 出版者
- 日本哲学会
- 雑誌
- 哲学 (ISSN:03873358)
- 巻号頁・発行日
- vol.2014, no.65, pp.43-54_L5, 2014-04-01 (Released:2016-06-30)
Es ist fragwüerdig, die Zukunft wie die Gegenwart und die Vergangenheit als Zeitmodus zu verstehen. Während die Wahrnehmung direkt die gegenwärrtigen Sahen und die Erinnerung direkt die vergangenen Sachen erreichen können, gibt es keinen Bewusstseinsakt, der direkt die zukünftigen Sachen erffassen könnte. Eine zukünftige Sache (A) kann nicht jetzt, sondern erst in der Vergangenheit, in der A „zukunfutig gewesen ist“ , gewährleistet werden. Also, muss man, um zu erfahren,ob A wahr ist oder nicht, immer bis zu dem Zeitpunkt warten, an dem A verwircklicht geworden ist d. h., an dem A den Charakter der Zukünftigkeit verloren hat. Man kann also die zukünftigen Sachen an sich nicht erfassen. Überdies kann man nicht leugnen,,, dass die Möglichkeit besteht, dass die nächste neue Zukunft nicht konnt. Es ist sicher so, dass bis jetzt die Zukunft immer gekommen ist,aber dies beweist keineswegs, dass von jetzt an die (nächste) Zukunft kommen wird.Die Zukunft scheint mir also kein Zeitmodus sondern nur ein Begriff, oder besser gesgt, eine Idee (nach Kant) zu sein.Die Zukunft ist nämlich kein Gegenstand der objektiven Erkenntnis,sondern nur ein Gegenstand unsres menschlichen (subjektiven) Interesses.Wir Menschen wissen gut, dass die Zukunft nicht objektiv existiert,aber sind geneigt, zu meinen dass die Zukunft objektiv existieren könnte und täuschen nus vielmehr absichtlich. Man muss (wieder nach Kant) sagen dass die Zukunft „ein transzendentaler, Schein“ ist.