- 著者
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大橋 良介
- 出版者
- 西田哲学会
- 雑誌
- 西田哲学会年報 (ISSN:21881995)
- 巻号頁・発行日
- vol.14, pp.1-16, 2017 (Released:2020-03-21)
Zwar redet man seit alters her oft von der „großen Erde‟, aber in Wahrheit ist unsere Erde nur ein der zahllosen Himmelskörper in der Galaxis, die wiederum nur eine der ebenfalls zahllosen, mindestens mehrere Billionen Insel-Universen ist. Diese kleine Erde wird als Folge der Entwicklung der Verkehrs- und Kommunikationsmittel durch die moderne Technik immer kleiner.
Der Mensch als das „Auf-der-Welt-Sein‟ ist das Wesen, das in sich sowohl die Größe wie auch die Kleinheit der Erde in sich spiegelt. Es gibt viele literarisch-philosophischen Zeuge dieser Anschauung. Um nur wenige Beispiele dafür anzugeben: „The Good Earth“ von Paul Back, „Die Brüder Karamasow‟ sowie „Schuld und Sühne“ von Dostojewski.
Eine phänomenologische Betrachtung der Seinsweise der Erde ist in Husserls „Umsturz der kopernikanischen Lehre‟ zu finden, dessen Untertitel lautet: „Die Ur-Arche Erde bewegt sich nicht. Grundlegende Untersuchungen zum phänomenologischen Ursprung der Körperlichkeit der Räumlichkeit der Natur im ersten naturwissenschaftlichen Sinne‟. Heidegger legt eine andere, bis jetzt noch nicht erschöpfte Einsicht vor, indem er das „Geviert‟ von Himmel und Erde, Göttlichen und Sterblichen, denkt.
Die heute dringende philosophische Frage, was die Erde für uns sei, kann mit Daisetsu ein Stück weiter entwickelt und vertieft werden. Daisetsu äußerte gegen Ende und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs einige Gedanke über die Bedeutung der Erde, die er später religionsphilosophisch vertiefte, indem er die genuine große Erde in der Grundgesinnung der „Compassion‟ im buddhistischen Sinne findet.