著者
溝井 裕一
出版者
関西大学
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
vol.51, pp.213-237, 2007

Die Sage ist heute neben Marchen ein bedeutender Forschungsgegenstand, und die bisherige Sagenforschung genoss im 20. Jahrhundert einen groBen Erfolg. In Japan zahlt die Arbeit von Kin'ya Abe zu den bekanntesten Forschungen, in der er die mittelalterlichen sozio-kulturellen Hintergrunde der Sage des Rattenfanger zu Hameln entschlusselt. Ich selbst studierte auch bisher kulturgeschichtlich die Sagen von Dr. Faust, Rattenfanger zu Hameln und Klabautermann. Aber dabei stellte ich auch immer die Fragen: Was ist die Gattung "Sage"? Wo liegen die Probleme in der bisherigen Sagenforschung? Was leistet eigentlich die internationale Sagenforschung in Japan? Das heutige kulturwissenschaftliche Forschungsobjekt "Sage" konstru-ierte sich erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Der Begriff "Sage" enthalt daher eine romantische Vorstellung, und es ist fur unsere weitere Forschung immer von Belang, die ursprunglichen Probleme der Sagen-forschung zu berucksichtigen. So werde ich mich hier mit der Definition und den Eigentumlichkeiten der Sage anhand der Arbeiten von Friedrich Ranke, Lutz Rohrich, Helge Gerndt, Linda Degh und Rolf Wilhelm Brednich beschaftigen und zum Schluss die Bedeutungen und die Aussichten der Sagenforschung erortern. Im ersten Kapitel werde ich die Entstehung des Begriffs "Sage" and die Sagenforschung im 18. und 19. Jahrhundert vorstellen. Im folgenden Kapitel werden die Themen wie "die Definition der Sage", "die Wandel-fahigkeit der Sage", "Sage und Motive" und "Sage und Medien" im Hinblick auf die Forschungsergebnisse uber historische wie moderne Sagen behandelt. Nach der Betrachtung uber these Themen werde ich im letzten Kapitel meinen eigenen Standpunkt zu diesen Problemstellungen darstellen. Zugleich werden meine Auffassungen uber Bedeutungen and Aussichten der internationalen Sagenforschung erlautern. Ich werde hier besonders die Wandlungen vom Bild der Sage und von Aspekten der Sagenforschung im 18. bis 21. Jahrhundert betonen, um zu zeigen, dass die kunftige Sagenforschung immer flexibel und offen fur jede neue Theorie and Kritik sein muss, damit unser Forschungsgebiet immer neue Aspekte geben und auch die unaufhorlichen Veranderungen der wissenschaftlichen Aussichten uberleben kann. Parallel dazu haben wir auch weiter zu fragen, wie die Sagenforschung das bessere Verstehen anderer Kulturen fordern und die Koexistenz der verschiedenen Kulturen weiterfuhren kann.
著者
工藤 康弘
出版者
関西大学独逸文学会
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
no.59, pp.9-11, 2015

八亀徳也教授 武市修教授 古稀・退職記念号
著者
西村 明人
出版者
関西大学独逸文学会
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
no.39, pp.p21-23, 1995

藤井啓行教授追悼記念号
著者
鬼束 佳代
出版者
関西大学独逸文学会
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
vol.49, pp.221-243, 2005-03-19

諸沢巖教授古稀・退職記念、中島巖教授退職記念
著者
溝井 裕一
出版者
関西大学独逸文学会
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
vol.49, pp.269-283, 2005-03-19

諸沢巖教授古稀・退職記念、中島巖教授退職記念
著者
西村 千惠子
出版者
関西大学独逸文学会
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
vol.51, pp.263-274, 2007-03-19
著者
齊藤 公輔
出版者
関西大学
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
vol.51, pp.239-262, 2007

In den modernen Kulturwissenschaften stoBt die Erforschung des kollektiven Gedachtnisses bereits seit einigen Jahren auf groBtes Interesse. Die Gedachtnisforschung ist im Bereich der Psychologie stark entwickelt, ihr Forschungsbereich ist oft auf das individuelle Gedachtnis beschrankt. Andererseits gibt es auch in der Forschung zum kollektiven Gedachtnis wichtige Erkenntnisse. So ist bereits seit langerem klar, dass die individuelle Erinnerung von gesellschaftlichen oder auBeren Schemata abhangt. Nach Astrid Erll teile ich den Hintergrund der Entwicklung der Forschung zum kollektiven Gedachtnis in drei Komponenten und analysiere diese: 1) Gesellschaftlicher Hintergrund (ein starkes gesellschaftliches Interesse an historischen Filmen oder Romanen, die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, das Ende des Kalten Krieges, und die daraus hervorgehenden Migrationsbewegung etc.). 2) Akademischer Hintergrund: Die aktuelle Diskussion uber das kollektive Gedachtnis als Folge der postmodernen Geschichtsphilosophie oder des Poststrukturalismus sowie durch den Wandel zu den Kulturwissenschaften (cultural turn) ; die "Kulturwissenschaft/-en fungieren" dann als "Institutionen, die unser kulturelles Erbe verwalten" (Astrid Erll). 3) Medien Individuelles and kollektives Gedachtnis sind ohne Medien undenkbar, in diesem Sinne hat die Medienentwicklung Einfluss auf die Forschung zum kollektiven Gedachtnis. Medien konstituieren menschliche Kognitions-und Wahrnehmungsmuster sowie Kommunikationskompetenz. Wissen ist nur durch Medien moglich, and nach Niklas Luhmann erzeugen diese uberhaupt erst die Realitat der Gesellschaft. Medien fungieren weiterhin als Verbindungspunkte vom individuellen zum kollektiven Gedachtnis.
著者
鈴木 重貞
出版者
関西大学独逸文学会
雑誌
独逸文学 (ISSN:0286682X)
巻号頁・発行日
no.12, pp.72-88, 1967-03