- 著者
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石田 正
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.18, no.4, pp.16-25, 1968-03-30 (Released:2017-05-22)
Der Begriff des Motivs im gewohnlichen Gebrauch des Wortes ist mehrdeutig. Es ist erstens notig, das Motiv von dem Stoff zu unterscheiden. Dann mussen wir klarmachen, wie es mit dem Darstellungsgegenstand in Beziehung sein. Auf einem attischen Mischkrug, z.B. sind die ins Meer springenden Knaben, die das Eintauchen der Sterne symbolisieren, dargestellt. Die Knaben sind Darstellungsgegenstande, die Sterne, das Motiv. So kann man sagen, der Darstellungsgegenstand ist sichtbar, das Motiv unsichtbar, trotzdem besteht es ihm voraus. Hierher ist das Motiv folgendermassen zu definieren : es ist unsichtbares Subjectum, das den Darstellungsgegenstand tragt und ihn ins Dasein bewegt. Diese Definition kann man auf die Landschftsmalerei, wo das Motiv und der Darstellungsgegenstand voneinander ununterschiedbar scheinen, anwenden. In beiden Fallen aber sind die Gehalte der Motive ganz verschieden. Die Wandlungen des Motivs entsprechen dem Ubergang von der Kunst, die nur dienen will, zu der, die asthetisch genossen sein will.