- 著者
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吉田 直子
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.62, no.1, pp.25-36, 2011-06-30 (Released:2017-05-22)
Seinen Plastik von 1778 untertitelt J. G. Herder, Einige Wahrnehmungen fiber Form und Gestalt aus Pygmalions bildendem Traume. Das Pygmalion-Motiv hat Herder von Rousseaus musikalischem Drama (1770) ubernommen. Nach Rousseau bringt Pygmalion Plastik zum Leben, und da lebt er. Dazu schreibt Herder "Wir werden mit der Natur [der Korper der Plastik] gleichsam verkorpert oder diese mit uns beseelet", wenn wir "Ausdruck der Kraft im Gefasse der Menschheit" in dem Korper fuhlen. In der vorliegenden Arbeit wird diese kunstlerische Erfahrung als pygmalionische Verkorperung bestimmt wie folgt: (1) Dabei ist man in anfanglichem Zustand, das den gebildeten Vermogen des Subjekts vorhergeht, wenn er nicht durch den Gesicht, das "der kunstlichste, philosophischste Sinn" ist, sondern durch das Gefuhl, das das Grund legendste erfassen kann, erfahrt. (2) In diesem Zustand kann er durch "Mitempfindung" fur die Seelenkraft in der Korper anfangliches-Ich werden. (3) Nach Herders Vom Erkennen und Empfinden (1778), bedeutet dieser anfangliches-Ich "unser reizbares Ich", das Herder auf Albrecht von Haller gefuhrt wird. Ich mochte diese kunstlerische Erfahrung nach dem Pygmalion-Motiv uberlegen, um Herders Plastik nicht nur auf die Umwandelung der modernen Hierarchie der Sinne, sondern auf Herders weitere anthropologische Philosophie zu beziehen.