- 著者
-
岡本 哲雄
- 出版者
- 教育哲学会
- 雑誌
- 教育哲学研究 (ISSN:03873153)
- 巻号頁・発行日
- vol.2005, no.92, pp.40-58, 2005-11-10 (Released:2010-05-07)
- 参考文献数
- 16
Dieser Aufsatz ist ein Versuch, die klinische Philosophie V. E. Frankls, die “Logotherapie und Existenzanalyse” genannt wird, als den Dienst (therapeía) an “das Werden durch den Sinn (logos)” zu beurteilen, und dann dadurch die Bedeutsamkeit der Erziehung zu vertiefen.Die Frage nach dem Sinn des Lebens liegt immer schon auf den Boden der menschlichen und zwischenmenschlichen Tätigkeit. Seine klinische Philosophie kann so verstanden werden, daß sie den Begriff “Sinn” “auf die Stätte einer fortwährenden Begegnung des Endlichen mit dem Unendlichen” setzt, und aus diesem Stützpunkt heraus die Menschwerdung zu erläutern versucht. Die “Logotherapie und Existenzanalyse” hat die Bestimmung, seinen eigenen Sinn finden zu lassen. Also hat sie auch die “Besinnung” und “Gesinnung” den Alltag durchsichtig zu machen nämlich durch ihn hindurch sehen zu lassen auf das Ewige und dann auch sehen zu lassen, wie dieses Ewige auf das Zeitliche (das Alltägliche) zurückverweist.Der Begriff “Sinn (logos)” ist immer schon mit “Leiden (pathos)” unterteilbar in der Wirklichkeit seiner praktische Philosophie. Beide sind zwei Brennpunkte seiner Anthropologie. Aber niemand hat bis jetzt verstanden daß beide “immer schon unterteilbar” sind. Also richten wir hier unseren Buick darauf und versuchen daraus seine Philosophie umzudeuten. Danach werden wir zum Wesen seines Glaubens geführet. “Die Bezogenheit auf ein Unbeziehbares” so erklärte er es in paradoxer Weise. Dieses paradoxe Verhältnis zum Transzendentalen liegt immer schon auf dem Grund der Alltäglichkeit die wir auch mit Kinders zusammen leben. So, was ist im tiefsten Sinn die Gesinnung der fränkische praktischen Philosophie? “Man müsse der Vorsehung eine Chance geben” so sagte Frankl. Das muß der Kern der Gesinnung aller Berufe sein, die die Bestimmung menschlicher Unterstützung haben. Aber in der Zeit der Spezialisierung und des Empirismus wird sie vergissen, auch auf dem Feld der Erziehung.