著者
三島 憲一
出版者
The Philosophical Association of Japan
雑誌
哲学 (ISSN:03873358)
巻号頁・発行日
no.52, pp.18-35,311, 2001

Der unaufhaltsame Aufstieg der Grünen und deren ebenfalls unaufhaltsame Verankerung in den politischen Alltag der Bundesrepublik stellt ein beinahe lehrbuchartiges Beispiel einer funktionieren-den, lebendigen Öffentlichkeit dar, das seinesgleichen sucht. Insofern handelt es sich dabei um eine Widerlegung dessen, was seinerzeit Jürgen Habermas in seinem inzwischen als Klassiker geltenden Buch "Strukturwandel der Öffentlichkeit" dargestellt hat. Nach Habermas hat die klassische burgerliche Öffentlichkeit bereits am Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung der Medien, auch infolge der veränderten Lesegewohnheit einen Strukturwandel erfahren, der für die funktionierende Demokratie nicht unbedingt förderlich war. Mit dieser These kaufte Habermas allerdings eine homogenisierende Idealisierung der bürgerlichen Öffentlichkeit ein, die eingentlich per definitionem eine Vielfalt der konkurrierenden Diskussionsforen und-stränge in sich tragen sollte. Bei alledem ist die Intention, die Habermas verfolgt, durchaus berechtigt, nämlich in der freien Öffentlichkeit dieNormativitätsquelle aufzuweisen. Das versucht er nun nach der linguistischen Wende mit den illoku-tionären Kräften vom kommunikativen Handeln and von dessen mit anderen, reflexiven Mitteln betriebener Fortsetzung, nämlich Diskurs, Die jetzige Medienlandschaft rückt diesen Versuch in die Nähe des Unrealistischen.
著者
三島 憲一
出版者
Japanische Gesellschaft für Germanistik
雑誌
ドイツ文學 (ISSN:03872831)
巻号頁・発行日
vol.41, pp.48-57, 1968-10-13 (Released:2008-03-28)

Bei der Behandlung des japanischen Dichters Mori Ôgai soll darauf hingewiesen werden, daß er sich durch gründliche Kenntnis der zeitgenössischen Geistesbewegungen in Europa auszeichnet. Ohne Rücksichtnahme auf seine Berührung mit dem europäischen Geist bleibt das wahre Bild Ôgais im Dunkel.Keineswegs war es nun so, daß einzelne isolierte Erscheinungen Einfluß auf ihn gewonnen hätten. Vielmehr standen ihm sämtliche Schatzkammern Europas offen, wenn es galt, seine Gegner zu bekämpfen oder sich selbst inmitten der geistigen Verwirrungen der Zeit zu orientieren.Nietzsche war einer der Größten, mit denen Ôgai in solcher Weise in Berührung kam. Zum erstenmal las er Nietzsche schon im Jahre 30 der Meiji-Periode (1897). Aber es war erst in den vierziger Jahren der Meiji-Periode (nach 1907), als er lebhafteres Interesse für Nietzsche gewann. Sein Nietzsche-Bild war, um einen Ausdruck Georg Brandes' zu gebrauchen, dessen Aufsätze über Nietzsche er mit Interesse gelesen hatte, geprägt von dessen "aristokratischem Radikalismus“.Aber bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, daß sein Interesse weniger dem radikalen Nietzsche als dem aristokratischen galt. Das können wir vor allem in der autobiographischen Erzählung "Môsô“ ("Der Wahn“) sehen. Durch Nietzsche-Lektüre wurde Ôgai, der sich schon lange mit E. v. Hartmann beschäftigt hatte, aber der trockenen Kathederphilosophie nur wenig Reiz abgewinnen konnte, geradezu "wachgerüttelt“. Mit Begeisterung las er Nietzsches Kritik am landläufigen Gleichheitsideal, der Herdenmoral, während ihm andrerseits der durch den Willen zur Macht getriebene, gewissenlose Übermensch tief zuwider war.Wie das Aristokratische an Nietzsche ihn anzog, zeigt ein kleines Drama, dessen Titel "Maske“ den unmittelbaren Einfluß Nietzsches verrät. Daß der höhere Mensch eine Maske trägt, sich einsam und mit vornehmer-Zurückhaltung jenseits von Gut und Böse befindet, dieses Thema wird hier durch einen Arzt dargestellt, der in der Jugend tuberkulös war und dadurch gesund wurde, daß er sich benahm, als ob er gesund wäre, sich also maskierte.Warum schrieb Ôgai dieses Drama? Die Antwort lautet: weil in den letzten Jahren der Meiji-Periode, also kurz vor dem Wendepunkt seines Schaffens anläßlich des Selbstmordes General Nogis, der den Kaiser auf diese Weise in den Tod begleiten wollte, die ihm passendste Lebenshaltung die Maske war.In anderen Erzählungen aus dieser Zeit wie "Jugend“, "Als Ob“, die inhaltlich mit "Maske“ zusammengehören, können wir sehen, daß auch hier Nietzsche eine bedeutende Rolle spielt. Um sich zwischen zwei Polen, nämlich dem radikalen Individualismus des Westens und der Selbstaufopferung des Ostens, zu orientieren, berief sich Ôgai auf Nietzsche.
著者
三島 憲一
出版者
東京経済大学
雑誌
基盤研究(C)
巻号頁・発行日
2008

多系的近代化、選択的近代化、交錯的近代化の観点から、西欧各国および東アジアにおけるきわめて多様なニーチェ受容を再整理した。多様な受容は特にファシズムの過去を持つか持たないかに大きな分かれ目があることで区別されることが明らかになった。また、ファシズムの過去を持つ国々においては、ナルシシズムが美的ナショナリズムと結合する触媒にニーチェがなったことがあきらかになった。
著者
三島 憲一 徳永 恂 木前 利秋 山口 節郎 細見 和之
出版者
大阪大学
雑誌
基盤研究(C)
巻号頁・発行日
1997

アドルノの後期思想について、当初は『美の理論』『否定弁証法』などの公刊されている著作から出発して検討を開始した。研究期間中にアドルノの書簡集の一部、また50年代、60年代の講義のノートや速記録の公刊が進み、研究に大いに寄与した。それにより、アドルノの後期においては、<限定否定>の概念がデモクラシーの基本的な思考としてますます重要性を帯びてきたこと、一見エリート的な彼の思想が、実は思想の道具化、イデオロギー化を避ける手段であったことが解明され、今後の社会理論のあり方に重要なヒントとなった。また、主観による認識の構成という点で近代の主観性の哲学の推進者であるように見えるカントが、実は<客観の優位>、<物質性>の重要性を意識していたことを述べ、カントの中に密かに形而上学的救済への夢が宿っていることを指摘するアドルノの議論が、彼にとっていかに重要であるかが、カントについての講義録などからも浮かび上がってきた。また、アドルノとハイデガーの同型性と異形性の問題も論じられた。この点は、現代哲学のあり方を考える上で重要な認識であった。また、後期アドルノにとって、アメリカ時代の権威主義的家族に関わる共同作業が、社会学的思考という点で重要な役割を持ち続けたことも、解明された。
著者
三島憲一著
出版者
講談社
巻号頁・発行日
1998