著者
岩本 剛
出版者
中央大学人文科学研究所
雑誌
人文研紀要 (ISSN:02873877)
巻号頁・発行日
vol.87, pp.225-253, 2017-09-30

ベンヤミンのアナーキズムは,個人にのみ暴力行使の権利をみとめ,個人の暴力を神からの贈与=負託として擁護するものだが,暴力批判論は,そのような特異なアナーキズムを詳述した論考として解釈することができる。法的暴力の作動/機能の批判的究明を基調とする同論は,法と暴力の共依存的結合を発生させる神話的=運命的な「法措定」のうちに,法的暴力(神話的暴力)の根源を発見した。ただし,同論に提示された法的暴力の「解任」の理念を,一般的なアナーキズムにいわれる意味での法(国家)の廃絶として一義的に理解することは,解釈としてはいまだ不十分である。隠微な両義性を孕んだ暴力批判論の考察は,法的暴力の「解任」がもたらすやもしれぬアナーキー/未開状態の到来に対するベンヤミンの危倶を明かすとともに,法的暴力の「救出」の理念をはからずも提示している。ベンヤミンは,神の正義が個人に贈与=負託した暴力(神的暴力)を,法における「法措定」の契機を未然に阻止することで,法的暴力の自己目的化した作動/機能を抑止し,法を凋落から救出する暴力として擁護する。
著者
岩本 剛
出版者
中央大学人文科学研究所
雑誌
人文研紀要 (ISSN:02873877)
巻号頁・発行日
no.87, pp.225-253, 2017

ベンヤミンのアナーキズムは,個人にのみ暴力行使の権利をみとめ,個人の暴力を神からの贈与=負託として擁護するものだが,暴力批判論は,そのような特異なアナーキズムを詳述した論考として解釈することができる。法的暴力の作動/機能の批判的究明を基調とする同論は,法と暴力の共依存的結合を発生させる神話的=運命的な「法措定」のうちに,法的暴力(神話的暴力)の根源を発見した。ただし,同論に提示された法的暴力の「解任」の理念を,一般的なアナーキズムにいわれる意味での法(国家)の廃絶として一義的に理解することは,解釈としてはいまだ不十分である。隠微な両義性を孕んだ暴力批判論の考察は,法的暴力の「解任」がもたらすやもしれぬアナーキー/未開状態の到来に対するベンヤミンの危倶を明かすとともに,法的暴力の「救出」の理念をはからずも提示している。ベンヤミンは,神の正義が個人に贈与=負託した暴力(神的暴力)を,法における「法措定」の契機を未然に阻止することで,法的暴力の自己目的化した作動/機能を抑止し,法を凋落から救出する暴力として擁護する。
著者
岩本 剛
出版者
日本独文学会
雑誌
ドイツ文学 : Neue Beitrage zur Germanistik (ISSN:03872831)
巻号頁・発行日
no.130, pp.47-66, 2006-10-30

Benjamins Massenkritik in der Baudelaire-Studie gehort zu seiner Erfahrungstheorie, die seit Ende der 1920er-Jahre, wenn auch weniger systematisch als fragmentarisch, entwickelt wurde und deren Sammlung das Passagen-Werk. (1927-1940) werden sollte. Entscheidend fur Benjamins Erfahrungstheorie, die versucht, in soziologischer und geschichtsphilosophischer Perspektive den strukturellen Erfarungswandel der Moderne und dessen gesellschaftliche Bedingungen zu beschreiben, sind die Einsichten uber "Erfahrungsarmut". Nach Benjamins Diagnose, die sich explizit auf Freuds psychoanalytische Hypothesen in Jenseits des Lustprinzips (1920) beruft, liegt die "Erfahrungsarmut" der Moderne vorwiegend an der Dominanz des traumahaften "Chockerlebnisses", ein Schock, dessen Hauptursache im Konflikt von Individuum und Kollektiv im groβstadtischen gesteigerten "Nervenleben" (G. Simmel) zu finden ist. Die Erfahrung der Masse, die bei Benjamin vor allem mit einem gescharften Bewusstsein uber die Krisis der burgerlichen Intelligenz gekoppelt ist, wird als strukturelles Element der Erfahrbarkeit der Moderne hingenommen. Benjamins Erfahrungstheorie vollzieht die Analyse der gesellschaftlichen Erfahrung, der der "Mann der Menge" gegenubersteht, an einem Prufstein, in den die Hauptfrage seiner Massenkritik gemeiβelt ist: Ob und wie kann ein Individuum als "Mann der Menge" angesichts der Auflosung seiner sozialen Subjektivitat in der Erfahrung der Masse das eigene soziale Subjekt rekonstruierend zuruckgewinnen und sich in der Gesellschaft re-orientieren? Adornos massive Kritik gegen den ersten Baudelaire-Aufsatz Das Paris des Second Empire bei Baudelaire (1938) sowie dessen Umarbeitung zum zweiten Aufsatz Uber einige Motive bei Baudelaire (1939) haben Benjamin Anlass gegeben, das Bild des Flaneurs als Archetyp des "Muβiggangers" grundlich zu revidieren und im Zusammenhang der Erfahrung der Masse erneut zu konzipieren. In einer Notiz aus der Baudelaire-Studic steht: "Baudelaires Phantasie umspielt den Muβigganger. Er macht ihn zu einer Metamorphose des Heros. So setzt er ihn als Staffage in sein Fresko der Modernitat hinein"-der Flaneur als "Muβigganger" soll inmitten und anhand der Erfahrung der Masse eine heroische Metamorphose zum neuen sozialen Subjekt in der kommenden Gesellschaft erleben. Doch diese Phantasie ist nicht so sehr Baudelaires, als vielmehr Benjamins, der mit Poe eine "planvoll entstellende Phantasie" teilt; Benjamins "Baudelaire" stellt uberdies nichts Anderes als ein durch die Oepration der burgerlichen Uberlieferung strategisch konstruiertes Bild des Dichters dar. Hier lassen sich zwei parallel laufende Entwurfe in der Baudelaire-Studie beobachten: 1) Poes Erzahlung The Man of the Crowd (1840) interpretiert Benjamin als fruheste Schilderung des Flaneurs, die bereits die Figur seines Endes enthalte und aus der Benjamin kraft einer "planvoll entstellenden Phantasie" den gesamten Geschichtsverlauf der Figur des Flaneurs umreiβt; 2) diesen gesamten Geschichtsverlauf des Flaneurs laβt Benjamin seinen "Baudelaire" als Medium (im Sinne der Testperson) verfolgen, um eine politische Biographic des Flaneurs in der Zeit der Massendemokratie zu simulieren und die Authentizitat des oben genannten phantastischen Szenarios von der heroischen sozialen Verwandlung des Flaneurs zu uberprufen. Der Typ des Flaneurs ist es, der sich als "Ubergangsphanomen" (G. Raulet) an der Schwelle von Individuum und Kollektiv generiert. An dieser Schwelle treten, so Benjamins Beobachtung, die "Passagen" in Erscheinung, eine transitorische Mittelwelt, in der der Flaneur zu Hause ist. Diese Mittelwelt muss nicht nur im raumlichen sondern auch im zeitlichen Sinne verstanden werden: Sie ist namlich 1) die Mitte zwischen dem Interieur des burgerlichen Individuums als "Etui-Menschen" und der Straβe der unheimlichen amorphen Masse und 2) die zwischen der gegenwartigen Gesellschaft, wo ein starrer Konflikt von Individuum und Kollektiv herrscht, und der zukunftigen, die die Geburt des neuen sozialen Subjekts durch eine asthetisch vermittelte Durchdringung von Individuum und Kollektiv erwartet. In dieser Mittelwelt fuhrt nach Benjamins phantastischem Szenario der Flaneur einen Zweifrontenkampf aus: Der Flaneur durchbricht die Innerlichkeit als sozial bedingte Schranke der burgerlichen Subjektivitat und wiederum die verfuhrende wie trugende Vision, in eine "kompakte Masse" als monstroser Automat eingesaugt und im Rausch sich verlierend mit dieser vereinigt zu werden. Dieser Kampf als politische Aufgabe des Flaneurs soll erst damit enden, dass die "Passagen" mit der Durchdringung von Individuum und Kollektiv implodieren. In den "Passagen" kontemplativ zu verharren, wirkt, wie man anhand der Beobachtung Benjamins schon antizipieren kann, fur den Flaneur letztendlich fatal. Schon bei der Umarbeitung des Baudelaire-Aufsatzes war Benjamin die politische Aktualitat seiner Massenkritik bewusst. Doch anders als Adorno, der sie ausschlieβlich im Kontext der aktuellen politischen Situation unter dem Faschismus messen wollte, legte Benjamin sie in erster Linie an die politischen Erfahrungen der deklassierten wie depossessierten Intellektuellen seit den fruheren 1920er-Jahren an; die Masse hat das Bildungsburgertum, dem auch Benjamin angehorte, seines intellektuellen Fuhrungsanspruches enthoben und die Frage nach dem Selbstverstandnis des Intellektuellen provoziert. Anlaβlich der gescheiterten Habilitation sowie der Hinwendung zum literarischen Journalismus hat Benjamin seine vorherige Kritik gegen die burgerliche Gesellschaft politisch radikalisiert, so dass die Frage der burgerlichen Intellektuellen nach der Neudefinition der gesellschaftlichen Position und ihrer politischen Funktion immer brennender wurde. In einem derartigen Kontext wird Benjamins Massenkritik in der Baudelaire-Studie. als Demonstration einer doppelten Lekture interpretiert: Benjamin liest Baudelaire, wodurch er das Bild "Baudelaire", das zugleich sein Ebenbild darstellt, zusammensetzt; im Bild "Baudelaire" als Reflexionsmedium liest Benjamin als uberzeugter politischer Flaneur, in gewissem Sinne seinen "Baudelaire" zum Vorwand nehmend, die eigenen politischen Erfahrungen. Kurzum: Benjamins Massenkritik ist Dokument der eigenen politischen Bewusstwerdung und deren Selbstanalyse. Benjamins Massenkritik entwickelt sich vor allem in asthetischer Dimension, was ihn dem hektischen politischen Engagement der Intellektuellen entfremdet hat. Im Gegensatz zum Aktivismus der burgerlichen Linken beschrankt Benjamin sein Denken auf die "Politisierung des Asthetischen", um einen asthetischen Zugriff auf das Phanomen der Masse zu finden. Diese wird ihrerseits als latenter Zustand der groβstadtischen Gesellschaft in der Ubergangsepoche zu einer neuen Gesellschaftsformation beschrieben, mithin als "Ubergangsphanomen" wie der Typ des Flaneurs selbst. Der "schreibende Revolutionar", mit dem sich Benjamin, so scheint es, identifizieren wollte, macht es sich zur Aufgabe, die Bedingungen der Selbstwahrnehmung der Masse zu analysieren. Diese Selbstwahrnehmung ist Benjamins Ansicht nach ein asthetisch vermittelter politischer Vorgang, der von der Frage motiviert ist, in welcher Gestalt die Masse ihren adaquaten Ausdruck finden konne. Die Aufgabe des Flaneurs in der Mittelwelt ist, wie es etwa im Surrealismus-Essay (1929) heiβt, die Erzeugung des "Bildraums", in dem sich die asthetische Durchdringung von Individuum und Kollektiv ereignen soil; dieser ist, mit anderen Worten, eine vorwegnehmende asthetische Konstruktion der "kollektiven Physis", die zur Realisierung in der kommenden Gesellschaft die Gestalt des neuen sozialen Subjekts des Flaneurs benotigt. Was Benjamin aus dem simulierten Geschichtsverlauf des Flaneurs, der von jenem phantastischen Szenario seiner heroischen sozialen Verwandlung immer mehr abweichen wird, herausliest, ist jedoch die Totgeburt der "kollektiven Physis". Der Flaneur, der einmal aus dem kontemplativen Bannkreis in der Mittelwelt in die Straβe hinaustritt, wird, wie die Figur seines Endes in Poes Erzahlung schon andeutet, umgehend in eine "in sich bewegte, in sich beseelte Menge" widerstandslos eingesaugt und dann mit einer "kompakten Masse" als monstroser Automat vereinigt. Hiermit ist die heroische Metamorphose des "Muβiggangers" zum neuen sozialen Subjekt der Moderne definitiv gescheitert. Angesichts dieser Tatsache zieht sich Benjamin nun als gescheiterter "schreibender Revolutionar" mit seinem "Baudelaire" zusammen auf die Position in der kontemplativen Mittelwelt, namlich in seinem Passagen-Werk, zuruck.
著者
冨田 佳宏 中井 善一 屋代 如月 安達 泰治 岩本 剛 比嘉 吉一
出版者
神戸大学
雑誌
基盤研究(B)
巻号頁・発行日
2002

変形誘起変態が変形,応力,温度,ひずみ速度によって影響され易い性質を最大限活用して,変形誘起相変態の発生に伴う微視組織の創生ならびに成長を制御し,使用目的に応じた,材料の強度,延性,靭性等の機械的特性を発現させることを目指し,実験によりマイクロからマクロスケールに至る変形誘起相変態現象を詳細に検討し,以下に示す各スケールにおける変態のメカニカルモデルを構築し,その応用の可能性を示した.1.分子動力学的手法を用いて,結晶格子構造の安定性を評価することにより,マイクロスケールの相変態発生過程を検討し,対応した相変態のマイクロメカニカルモデルを構築した.2.結晶方位に依存したマルテンサイト構造を考慮しつつ,メゾスコピックなマルテンサイトエンブリオの発生とその成長を表現可能なメゾメカニカルモデルを構築した.3.近い2つの階層のモデルに均質化法を適用することによりこれらを連結し,マイクロ・メゾとメゾ・マクロメカニカルモデルを構築し,マルチスケールメカニカルモデルを提案した.4.相変態のマルチスケールメカニカルモデルにより,材料に発生するひずみ,応力,ひずみ速度,温度等のマクロスケールの物理量を操作することにより変形誘起変態を誘導することによって所定の特性を具備する材料の創生方法を提案した.5.磁気力顕微鏡によって得られたマルテンサイト相の分布形態ならびにそれを平滑化して得られた体積含有率と提案したモデルによるシミュレーションによって得られた結果を比較することで提案したメカニカルモデルの妥当性を検討した.本研究によって得られた変態のメカニカルモデルをシミュレーション過程に導入することにより,メゾスケールの材料構造を制御した機能性材料の新しい創生法の提案の可能性に加えて,従来困難とされてきた,材料の機械的特性の自由な設計に対して途が開かれると同時に,形態設計と融合することで新しい設計あるいは製造技術の開発に貢献する.
著者
高田 謙二 石田 耕一 中村 里之 草鹿 泰 岩本 剛志 野村 慶一 鮫島 幸一 西田 直樹 宮武 茂博
出版者
一般社団法人映像情報メディア学会
雑誌
テレビジョン学会誌 (ISSN:03866831)
巻号頁・発行日
vol.49, no.2, pp.169-175, 1995-02-20
被引用文献数
23 5

CCD固体撮像素子にとって, ダイナミックレンジの拡大は残された大きな課題である.これを解決するために, 我々はMOSFETのサブスレッショルド特性を利用した対数変換回路を各画素に内蔵した, 対数変換CCDラインセンサを開発した.画素数2240×3画素, 受光部面積12μm口, 対数変換部のFETのL/W=12/10μmで, 5桁を越える光量変化に対してその対数に比例した出力が得られることを確認した.対数変換CCDラインセンサは, (1)ダイナミックレンジが広いので, 高輝度・低輝度被写体を同時に取れる, (2)濃度に比例した出力が得られるので, ディジタル化しても階調豊かな画像を得ることができ, また, シェーディング補正が加減算でできる, という特長を持つ.これらの特長により, 対数変換CCDはディジタルコピヤカメラ型スキャナフィルムスキャナ等への応用が期待される.