- 著者
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松波 烈
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.67, no.1, pp.49, 2016 (Released:2017-07-18)
Die konkrete Poesie, eine der heutigen avantgardistischen Kunstgattungen, hat von ihren mannigfaltigen Charakteristika, als da sind die Refutation der herkömmlichen Lyrikform, der Abbau der Sprachinstitution, aber auch jenes, das sich der deutschen Lyriktradition fest anschließt. Dieses nehmen wir in dieser Arbeit, nämlich die Selbstreferenz des Textes, transparente Unität des Signifikanten und Signifikats, die sogar ein Wesentlichstes der Dichtung generell ausmacht, in Augenschein. Auf dieser Abwesenheit jeder Diskrepanz zwischen der Denotation und Konnotation des Gesagten bewegen sich große Partien der konkreten Œuvres, von denen wir einige zum Exempel extrahieren und in Interpretation bringen, um festzustellen, inwieweit sie mit der überlieferten Matritze visueller Poesie in Einklang stehen und welche von ihnen Divergenz aufweisen. Von einer dieses Mal nicht optischen Perspektive aus betrachtet, sondern aus der akustisch-rhythmischen Dimension, wird eine Verwandtschaft mit den metrische Problematik parodierenden Versen verdeutlicht. Schließlich stoßen wir auf einen Fall, der die Grenzen zwischen Sinnvollem und rein Unsinnigem, Aussage und Nicht-Aussage, oder vielmehr Etwas und Nichts, verschwimmen läßt, bei dem eine reine Gestalt der Dichtung auftaucht, die an einem anderen Ort als der Bedeutsamkeit, Nutzen und Zweck an der Poesie heischenden Außenwelt, völlige Selbstgenuß erfährt.