著者
城岡 啓二
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.52, no.2, pp.A157-A167, 2002-01-31

Blaue Blumen sind in Japan selten, wahrend sie in Deutschland haufig vorkommen. Was ist der Grund? Blaue Blumen sind in Japan deshalb selten, weil im Japanischen violette oder blauviolette Blumen nicht als "ao" , sondern als "murasaki" bezeichnet werden. Dagegen werden im Deutschen violette oder blauviolette Blumen oft als blau bezeichnet. Daher findet man in einem Japanischen Wb'rterbuch kaum Eintrage von blauen Blumen. Ich habe im gesamten Iwanami-kokugo-jiten nur 3 blaue Blumen ("shineraria" (Zinerarie), "rairakku" (Flieder), "wasurenagusa" (Vergissmeinnicht) gefunden, wahrend unter "murasaki" (violett/lila) mindestens 36 Blumen aufgezahlt werden. Dagegen findet man im Deutschen ziemlich viele Blumen, die als blau bezeichnet werden, einschlieBlich "Blauregen" (Wisteria floribunda, "fuji"), "blaue Luzerne" (Medicago sativa, "murasakiumagoyashi"), die im Japanischen nicht als blau gelten. Dieselbe zwischensprachliche Nichtubereinstimmung gilt auch fur die Farbe von Weintrauben. Entsprechend der deutschen Farbwelt macht man roten Wein aus blauen Weintrauben. "Blaue" Weintrauben werden aber im Japanischen nicht als blau, sondern als violett, violettschwarz oder schwarzviolett bezeichnet. Ein weiteres Beispiel fur die unterschiedliche Verteilung der Farbbereiche ist die Farbe des Rauchs. Im Deutschen ist Rauch, wenn er vor einem dunklen Hintergrund gesehen wird, blau. So sind Raucher z. B. "AnhangerInnen des blauen Dunstes". Vom Rauch werden nur kurzwellige Lichtstrahlen reflektiert. Die sehr kleinen, feinen Partikeln des Rauchs senden nur kurzwellige Strahlen zuriick, die anderen Strahlen lassen sie durch. Diese kurzwelligen Lichtstrahlen werden im Deutschen als blau bezeichnet. Kurzwellige Lichtstrahlen, die vom menschlichen Auge gesehen werden konnen, sind aber eigentlich nicht nur blau, sondern auch violett. Man denke an die Reihenfolge der Spektralfarben: Violett, Blau, Griin, Gelb, Orange, Rot. Im Japanischen werden fur die Farbe von Rauch sowohl "ao" als auch "murasaki" (blau und violett/lila) verwendet. In relativ umfangreichen japanischen Textsammlungen, die auf CD-ROM in elektronischer Form verfiigbar sind, findet man sowohl Belege fiir "aoi kemuri" als auch "murasaki no kemuri". In deutschen elektronischen Textsammlungen habe ich aber nur "blauen Dunst" oder "blauen Rauch" gefunden, keine Belege fiir violetten Rauch oder lila Dunst. Die Verschiedenheit der Farbbereiche von "blau" und "ao", die durch linguistische Untersuchung deutlich wurde, lasst sich auch in einem anderen Wissenschaftsbereich nachweisen. In den Lexika und in der Fachliteratur werden die Wellenlangenbereiche der Grundfarben angegeben. In der Zusammenstellung von Daten fur "ao" und "blau" ist die Verschiedenheit der Farbbereiche der beiden Worter deutlich erkennbar. [table] Die Daten der Tabelle zeigen den Unterschied zwischen dem Farbbereich von "ao" und dem von "blau". Der Wellenlangenbereich von "blau" beginnt bei alien vier Daten mit 440 nm. Lichtstrahlen von 440 nm werden dagegen nicht als Farbbereich von "ao" akzeptiert. Die Daten der vier japanischen Quellen fur "ao" sind relativ verschieden, wofur ich keine Erklarung habe, aber die untere Grenze von "ao" ist bei alien vier zumindest hoher als 440 nm (450 nm, 450 nm, 455 nm und 467 nm) . Ich fasse die wichtigen Punkte meiner Arbeit zusammen. "Blau" hat einen groBeren Farbbereich als "ao". "Violett" und "lila" sind im Deutschen keine gelaufigen Worter und "blau" kann deshalb auch diese beiden Worter ersetzen. "murasaki" wird im Japanischen z. B. bei Bliitenfarben moglicherweise mehr als notwendig verwendet. Als Arbeitsmittel, mit denen ich Belege systematisch gesucht habe , habe ich kein spezielles Textkorpus benutzt, sondem elektronische Textsammlungen und Worterbiicher, die uns erst seit einigen Jahren in breitem MaB zur Verfugung stehen.
著者
小林 良孝
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.55, no.2, pp.A25-A90, 2005-01-31

Michael Ende sagt, >Der Spiegel im Spiegel< solle sich die Heilwirkung als Homeopathie auf Leser auswirken. Wenn die Giftigkeit eines Giftstoffes sehr entkraftet wird, hat sie nicht mehr die tbdliche Wirkung, sondern die Heilwirkung. Die Homeopathie ist die Heilkunst mit dem Arzneimittel, das aus dem entkrafteten Giftstoff hergestellt wird. Man sagt, es gebe keine Hoffnung in >Der Spiegel im Spiegel< Darin gibt es tatsachlich viele hoffnungslosen Geschichten. Die Hoffnungslosigkeit ist das todliche Gift. Wenn sich >Der Spiegel im Spiegel< als Homeopathie auf Leser auswirken kann, muss die Hoffnungslosigkeit in >Der Spiegel im Spiegel< so sehr entkraftet sein, dass sie sich nicht mehr todlich auswirken kann. Wie kann das geschaffen werden? Michael Ende hat das geschaffen, indem er hier und da in >Der Spiegel im Spiegel< die Geschichten aufstellt, die uns Lesern die Hoffnung machen. Die folgenden Geschichten sind es, die uns Lesern Hoffnung machen. 1. Die vierzehnte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Die Hochzeitsgaste waren tanzende Flammen, In >Der Spiegel im Spiegel< sind viele hoffnungslosen Geschichten zwischen Mann und Frau. Diese Hochzeit ist bei Gott ein grofiartiges Fest. Die Geschichte ist es, die uns Hoffnung macht. 2. Die achtundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Das Feuer wurde von neuem erb'ffnet. Die achtzehnte Geschichte erzahlt iiber den Ha8 und den Mordversuch. Auch die achtundzwanzigste Geschichte erzahlt am Anfang iiber den Diktator, der von gegen ihn revoltierten Leuten getotet worden ist. Als er gestorben ist, ging er bis zum Ursprung des Lebens zuriick und dort wird ihm ein neues Leben gegeben. Diese Geschichte erzahlt iiber die Palingenesis, an die M. Ende glaubt. 3. Die neunzehnte Geschichte, die mit dem Wort anfangt Dem jungen Arzt war gestattet warden,---. M. Ende denkt, der Mensch solle die geistige Freiheit haben. Der Mensch solle die Gleichheit vor dem Gesetz haben. Die Wirtschaftsleben solle durch die Menschenliebe gefiihrt werden. Die neunundzwanzigste Geschichte erzahlt liber den Menschen, dem die geistige Freiheit und die Gleichheit vor dem Gesetz geraubt worden sind. Die vierte Geschichte erzahlt iiber die bankrotte Wirtschaft, die nicht durch die Menschenliebe, sondern durch die grenzlos brennende Begiefde nach Geld gefiihrt worden ist. Aber die neunzehnte Geschichte erzahlt iiber die Freiheit, die Gleichheit und die Menschenliebe, die sich in einer russischen Gesellschaft ideal verwirklichen und koopelierend funkfionieren. 4. Die zweiundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Der Weltreisende beschloss, seine Wanderung durch die Gassen dieser Haf enstadt zu beenden. Die zehnte Geschichte erzahlt iiber den Menschen, der du genannt wurde. Du wohntest sicher in deiner Welt. Aber einmal geschah es, dass die Welt entzweiriB. Ein Spalt b'ffnete sich weiter und weiter. Deine Welt, in der du dich bis dahin sicher befand, fing an zusammenzubrechen. Du bist in den finsteren Abgrund des fremden Weltalls abgestiirzt. Du hast den Grund deines eigenen Daseins verloren. Der Weltreisende in der zweiundzwanzigsten Geschichte reiste durch die Welt, um den Schliissel zum Radsel seines eigenen Daseins auszufinden. Nichts dergleichen existierte. Als er ratios auf den schmutzigen Steinstufen saB, die zur Tiir eines hohen Hauses emporfiihrten, wurde er von einem asiatischen Madchen gebeten, seine unzulanglichen Dienste anzunehmen. Jede Halle dieses Hauses zeigte die verschiedenen Phasen der Welt. Der Weltreisende und das Madchen schritten schweigend nebeneinander dadurch jungfraulichen Kontinenten und morgendammernden Ozeanen entgegen. Dort wird er endlich den Schliissel zum Radsel seines eigenen Daseins erfahren. 5. Die vierundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Unter einem schwarzen Himmel liegt ein unbewohnbares Land. Die fiinfte Geschichte erzahlt liber einen Tanzer. Der Tanzer soil gleichzetig mit dem Aufheben des Vorhangs anfangen, sein Solo zu tanzen. Er steht auf der Biihne hinter dem geschlossen Vorhang und erwartet den Beginn. Aber der Vorhang will auf ewig nicht aufgehen. Aus seiner Erwartung wird Arger. Aus seinem Arger Hoffnunglosigkeit. Und er hat alle Schritte und Spriinge vergessen, weil da ihm sein Tanz nichts mehr bedeutete. Trozdem soil er auf der Biihne hinter dem schwarzen Tuch vor sich stehenbleiben. Ein Kind in der vierundzwanzigsten Geschichte geht in die Bude mitten im Jahrmarkt einer toten Stadt. Durch seine sich vorstellende Kraft gelingt es ihm, eine Person zu verkorpern. Plotzlich fangt der Vorhang an aufzugehen. An die Rampe tritt der Pagad, ein Magier, und nimmt seinen Hut ab und verbeugt sich tief. Am Anfang heiBt er Ende. D.h. am Anfang ist das Ende. Ende nennt das Kind Michael. Michael und Ende, d.h. Michael Ende, verlassen die Bude und die tote Stadt, und sie gehen eine neue Welt suchen, wo beide wohnen konnen, sich gegenseitig an der Hand haltend. 6. Die elfte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Das Innere eines Gesichts, mit geschlossenen Augen, sonst nichts. Dunkelheit. Leere. Heimkehren. Heimkehren wohin? Die zwolfte Geschichte erzahlt liber die Briicke, die von den steilen Klippen unserer Landesgrenze liber die bodenlose Abgrund hinausragt. Die Briicke wird niemals fertig werden. Viele von uns bezweifeln sogar, dass es liberhaupt eine gegeniiberliegende Seite gibt. Nietsche hat gesagt, Gott sei gestorben. Gott war das geistliche Zuhause, die geistliche Heimat, fur die europaischen Menschen. Aber viele Europaischen heute haben das geistliche Zuhause verloren. Die elfte Geschichte erzahlt liber den Menschen, der das Zuhause verleugnet und in Stich gelassen hatte. Er war ein gefiirchteter Engeltoter. Jetzt hat er aber seine Heimkehr begonnen. Er ging liber die Briicke zu seinem Haus, das er verleugnet hatte. Nun tagt es. Von dem immer leuchtenderen Himmel her lost sich, in alien Kalibrifarben ergranzend, das erste schlagende Schwingenpaar. Jetzt ist der Engel auferstanden, den er getotet hatte. 7. Die siebte Geschichte, die mit dem Wort anfangt: Der Zeuge gibt an, er habe sich auf einer nachtlichen Wiese befunden, Die achte Geschichte erzahlt liber eine Verhandlung in einem Gerichtssaal. Die bis jetzt noch namenlose Person bittet um die Genehmigung, sich verkb'rpern zu diirfen. Aber die gebetene Genehmigung wird abgewiesen. Die Abtreibung wird vorgenommen. Die Menschen sind die Schuldigen. Der Zeuge in der siebte Geschichte gibt an: Auf der nachtlichen Wiese habe das grausame Gemetzel begonnen. Das groBe Feld sei von Leibern bedeckt worden. Im Sausen des Windes habe er eine qualvoll gepreBte Stimme vernommen, etwa wie ((Sent! Sent!)) Darauf habe er zum Himmel aufgeblickt und eine mensehliche Gestalt in gekreuzigter Haltung sei in der Dunkelheit iiber dem Feld gehangt worden. Die Gestalt in gekreuzigter Haltung mag einen Heiland andeuten. 8. Die sechsundzwanzigste Geschichte, die mit dem Wort anf angt: Im Klassenzimmer regnete es unaufhorlich. Im Klassenzimmer sind sechs Schiiler und ein Knabe. Der Knabe liegt regies wie aufgebahrt auf dem hohen Katheder. Sie sind alle die Personen, die sich schon irgendwo in >Der Spiegel im Spiegel Ein Labyrinth< haben sehen lassen. Die Klassenzimmer hat keine Tur. Sie sind darin geschlossen. D. h. das Klassenzimmer ist ><Der Spiegel im Spiegel Ein Labyrinths Sie warten auf einen Lehrer, aber der Lehrer kornmt nicht. Da steht der Knabe auf und schlagt vor, sie sollten versuchen hier herauszukommen. Er sagt, sie brauchten nur traumzuwandern, um hier herauszukommen. Um hier herauszukommen, brauchten sie nur ein Theaterstuck zusammen aufzufuhren. Es gelingt ihnen, aus dem Klassenzimmer, dem Labyrinth, herauszukommen. M. Ende hat dem Labyrinth einen Ausgang gegeben. Irgend wo und wann, wenn man will, kann man dem Labyrinth, der hofmungslosen Welt voll von Qual, entkommen. Wie schon oben gesehen, in >Der Spiegel im Spiegel< gibt es nicht nur viele hoffnungslosen Geschichten, sondern auch die Geschichten, die uns Lesern Hoffnung und Mut machen. Es hangt aber von dem Leser selbst ab, ob sich >Der Spiegel im Spiegel< als Homeopathie auf ihn auswirken kann. Um die Heilkraft von diesen Geschichten am meisten zu bekommen, soil man dieses Buch immer wieder durchlesen.

2 0 0 0 OA 天の思想史

著者
荒川 紘
出版者
静岡大学人文学部
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.51, no.2, pp.1-22, 2001-01-31

The concept of T'ien (Heaven) has been basically important in the worldview of the Chinese from the remote past to the present. Chinese science and philosophy seem to be the interpretations of T'ien. However, its meaning was not always definite. The aim of this paper is to give a historical survey of the concept of T'ien and to endeavor to clarify its meaning. First, we treat T'ien which occured in the text of the pre-Han period. In the early Chou times, T'ien was conceived as the purposeful, aparently anthoromorphic god. Politically, T'ien was the source of the legitemacy of the king, conferring T'ien-ming (Heaven's mandate) upon the most virtuous man. In the same period, it was used as the meaning of the physical space where celestial bodies move and birds fly. Following this tradition, Kung-tzu glorified T'ien as great and august. But, he believed in its devine power, although he did not conceived it as an anthoromorphic deity. Meng-tzu who philosophized about T'ien of Kung-tzu, asserted that we are all born with the innate goodness in us by T'ien. Lao-tzu and Chuang-tzu who urged to obey Tsu-jan (Naturalness), denied even the devine power. T'ien was conceived to be simply physical body. Nevertheless, they used it as a synonym for Tsu-jan. Secondly, we discuss the science and philosophy which developed in the Hun period. The most important science was an astronomical cosmology. The Huai -nan-tzu stated the theories of Heaven and Earth, namely cosmography and cosmogony. Here, the proprty and the formation of T'ien which was regarded as physical body, was interpreted by the concept of chi (Ether). Tung Chung-shu, a leading confucian, gave a theory of the relation between T'en and human. In this theory also, chi played an essential role. But, the Chinese philosophers did not abondan the anthoromorphic T'ien. Even Chu-tzu who built the Neo-Confucianism. did not denied it.
著者
楊 海英
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.55, no.1, pp.33-180, 2004-07-31

保安族与東郷族是以阿爾泰語族蒙古語系為母語的少数民族,二者均分布在今中国西部甘粛省臨夏回族自治州境内。他們認為本民族的祖先是在大元帝国時期従中亜細亜来到東方的穆斯林。保安族与東郷族在中国西北地区穆斯林社会中占有相当重要的位置。在歴史上,這両個民族出身的人物創立了不少門宦(神秘主義教団),且在近代又創建了"新教"伊赫瓦尼。本文是実地考察報告。在調査過程中特別対保安族及東郷族社会中的門宦組織的形成与近現代歴史的関係進行了重点了解,尤其強調了本民族自身的観点。対社会主義制度成立以後民族意識観念的変化,倣出了概略性的描述,為今後的研究提供了一個方向。
著者
エゲンベルク トマス
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.53, no.1, pp.A175-A191, 2002-07-31

遺伝子技術と生殖医療は飛躍的な進歩を遂げ、議会やメディアでは権利・倫理・道徳について激しい議論が戦わされている。「〔ドイツ〕連邦共和国の哲学者」(『シュピーゲル』誌)ハーバーマスは2001年の秋、注目を集めた書物でこの論争に参入することに躊躇しなかった。小論の目的は、リベラルな優生学に対抗するハーバーマスの立場を内容的に検討することではなく、ハーバーマスの議論にとって中心的な「自然」と「自由」という概念を批判的に解明することである。換言すれば、「遺伝に意図的に関与することによって、人間の自由は失われる」というハーバーマスのテーゼがなぜ脆弱な土台の上に立っているか、を示すことにある。その際、ベルリンの哲学者ペーター・ビエリが、手がかりを与えてくれる。と言うのも、彼の『自由の手仕事』という直観に溢れる書物は、ちょうど時を同じくして、悲観的なハーバーマスが「自由」を失ったと考えるところでも「自由」はなお存在しうる、という認識に至っているからである。
著者
浜渦 辰二
出版者
静岡大学
雑誌
人文論集 (ISSN:02872013)
巻号頁・発行日
vol.53, no.2, pp.A1-A12, 2003-01-31

小論の課題は、昨年『フッサール全集』第32巻として刊行された未公刊講義草稿の『自然と精神(1927年夏学期)』の要旨とその背景を紹介し、その固有な問題画を解明することにある。フッサールは、多くの演習と講義を同様の表題のもとで反復しており、しかも、それは1912 / 13 年の冬学期以来のことであり、それは『イデーンI』の出版(1913年)に先立ち、その執筆と平行して執筆された『イデーンII』および『イデーンIII』のための草稿との連関においてなされたものである。「自然と精神」という問題画は、学問論(科学論)および自然科学と精神科学の区別にその起源をもっている。そこには、現象学と心理学との微妙な、しかし決定的な差異という問題も属している。これは、講義『自然と精神』の隠されたもう一つの主題であり、『危機』書に至るまで繰り返し論しられる主題である。さらに、「自然と精神」という問題画は、19世紀後半から20世紀初頭にかけての学問論(諸学の分類、諸学の関係、諸学の基礎づけ)をめぐる論争、すなわち、一方で、ウィーン学団(統一科学)を中心とした実証主義・自然主義の流れと、他方で、それに対抗する、ディルタイの解釈学・精神科学、および、新カント学派の「自然科学と精神科学」「自然科学と文化科学」の差異を強調する流れとの間で行われた論争に対して、現象学の立場からする学問論を展開する狙いをもったものであった。現代の精神医学および生命科学が直面している問題を考えるにあたって、いま一度20世紀初頭にフッサールが「自然と精神」「自然科学と精神科学」について行なった議論を検討する価値があると思われる。フッサールの言う意味で、解離してしまっている「生(Leben)」と「学(Wissenschaft)」を繋ぐような哲学かいま必要とされているからである。