著者
宮嶋 俊一
出版者
東京大学文学部宗教学研究室
雑誌
東京大学宗教学年報 (ISSN:2896400)
巻号頁・発行日
vol.15, pp.45-59, 1998-03-31

In den 20er Jahren wurde in Europa eine Debatte um den indischen Evangelisten Sadhu Sundar Singh, der damals wegen seiner ,,angeblichen" Wundererlebnisse und Missionsreise nach Tibet in Lebensbeschreibungen bekannt war, ausgetragen. Dieser sogenannte ,,Sadhustreit" wurde hauptsachlich von dem Sadhu verteidigenden Marburger Religionswissenschaftler Friedrich Heiler und dem ihm widersprechenden Pastor und Religionspsychologen Oskar Pfister gefuhrt. Heiler behauptete in seinem Buch ,,Sadhu Sundar Singh: Apostel des Ostens und Westens (1923)", in dem die vorhandenen Beschreibungen von Sadhus Leben zusammengefaBt, 〟religib'ses Leben" und 〟Vorstellungswelt" Sadhus dargestellt und seine Bedeutung fur Indien und das abendlandische Christentum eingeschatzt wurde, daB Sadhu die religiose ,,Wahrheit" sei und seine 〟wunderbaren" Ereignisse historische Wirklichkeit seien. Dagegen pruft Pfister die einzelnen Ereignisse in ,,Die Legende Sundar Singhs (1926)" nach, um historische , Wahrheit" zu suchen, und kam zu dem SchluB, daB alle solchen Ereignisse Legenden, d.h. die Ubertreibungen oder Erfindungen Sadhus seien. Auf Grund dieser historischen fuhrte er psychologische Untersuchungen durch, und stellte fest, daB Sadhu, der zwischen Phantasie und Wirklichkeit nicht unterscheiden konnte, ein Neurotiker sei. Am problematischsten an Heilers Zugang ist, daB er von Anfang an die religiose 〟Wahrheit" Sadhus anerkannte und seine Behauptungen auf Grund dieses 〟Glaubens" aufstellte. Das Wahrheitsproblem, ob Sadhu 〟Apostel oder Betruger (1925)" sei, ist keine religionswissenschaftliche Fragestellung. Die historischkritische Methode Pfisters schien sich nicht unmittelbar auf ein solches religioses 〟Wahrheitsproblem" zu beziehen. Weil er aber auch 〟Wahrheit", d.h. historische , Wahrheit" suchte, wurde die Debatte um die, Wahrheit" gefuhrt. Darilber hinaus war die psychologische Untersuchung und ,,Diagnose" Pfisters nicht religionswissenschaftlich, so daB er die religiose Bedeutung Sadhus nicht klar machen konnte. In diesem Punkt war Heilers Forschunghaltung, daB 〟eligiose Leben" und 〟Vorstellungswelt" im Kontext der indischen Religionen zu untersuchen zu versuchen, religionswissenschaftlich, obwohl er an Sadhus Schriften ausschlieBlich seine eigene Religiositat ablas. Meiner Ansicht nach kann man sich einerseits einem historischen 〟Sachverhalt" durch Materialbearbeitung nahern, obwohl man die historische 〟Wahrheit" nicht erreichen kann. Was von Sadhu untersucht werden sollte, sind erstens solche hypothetischen 〟Sachverhalte". Anderseits sollte die Bedeutung Sadhus nicht im Kontext der personlichen Religiositat, sondern der religiosen Gemeinschaft betrachtet werden. Obwohl sich Sadhu relativ unabhangig von christlichen Gemeinschaften betatigte, kann man z.B. die Entstehung seiner Religiositat historisch im damaligen indischen religiosen Kontext untersuchen und seine Bedeutung innerhalb seiner Anhangerschaft erlautern, zu der auch Heiler gehorte(!). Eine Schwierigkeit ist die Entstehung eines Risses zwischen dem historischen 〟Sachverhalt", den Pfister beim Sadhustreit - mit dem Ausdruck der 〟historischen Wahrheit" - erreichen wollte, und der religiosen 〟Wahrheit", an die Heiler glaubte. Diesen Ris zuzuschutten zu versuchen, konnte zu einer Aufgabe der Religionswissenschaft werden.
著者
鶴岡 賀雄
出版者
東京大学文学部宗教学研究室
雑誌
東京大学宗教学年報 (ISSN:2896400)
巻号頁・発行日
vol.1, pp.27-37, 1984-02-21

「暗夜noche oscura」という言葉ないしイメージは,十字架のヨハネ全テクストの中でもとりわけ重要な位置を占めている。"Eu una noche oscura / con ansias en amores inflamada / odichosa ventura / sali sin ser notada / estando ya mi casa sosegada (ある暗い夜/愛の思いに これが燃えて/ああ なんという幸せ/気づかれずに 脱れ出た/わが家はもう 静まっていた)",とはじまる,「暗夜」と通称される彼の最も有名な詩の冒頭は,ヨハネの神秘思想全休の出発点であり,またそれの展開する場を開いて行く言葉であると言える。現代的な十字架のヨハネ研究の嚆矢となった大著『十字架の聖ヨハネと神秘経験の問題』において,すでにジャン・バリュジは,この「夜」という言葉をヨハネの「ユニークな「象徴(シンポル)」」とよんで,そこに,彼の著作にふんだんに見られる他の諸々のイメージ,アレゴリー等と区別された特別な重要性を見ている。この「象徴」は,バリュジによれば,それ以外の一般的概念に翻訳不能な,ヨハネの神秘経験自体と不可分なまでに結びついた言葉である。「象徴」という語は,しかし,バリュジの,またその後の様々な言語学的・哲学的考察の努力にもかかわらず,その内容が余りに一般的ないし多義的であって,宗教思想研究のための有効な概念とは未だ十分になりえていないと考えるが,ここでの「夜」という言葉に対するバリュジの着目と評価自体はたしかに正当なものと思われる。そこで,以下小論では,バリュジが「象徴」という語で捉えようとした,「暗夜」という語,イメージがヨハネの著作全休において有する意義を,筆者なりに探ってみたいと思う。これはしたがって,「暗夜」ということに焦点を当てた-しかもとくに,ヨハネの神秘思想の根本構造のごときものが提示されていると考える『カルメル山登攀』および『霊魂の暗夜』のはじめの数章に主に基いた-,筆者なりのヨハネ解釈の試みであるが,それはまた,バリュジにおいてすでにそうであったように,すぐれた意味で「宗教的」ないし「神秘的」とよばれうる言葉の一つのあり方を,その具体的な姿において,捉えてみたいという関心を背景としたものである。そしてこの視点はさらに,神秘家であるとともに詩人でもあったヨハネの研究における大きなプロブレマティックとなっている詩的な言葉と神秘思想との関係の問題とも,必然的に関わって行くこととなる。
著者
磯前 順一
出版者
東京大学文学部宗教学研究室
雑誌
東京大学宗教学年報 (ISSN:2896400)
巻号頁・発行日
vol.8, pp.37-53, 1991-03-20

The Yamato-takeru legend was first described in the Kojiki, Nippon-shoki, and Fudoki, from the Asuka era through the Nara era. In this period the legend has three distinct logics, though they share the cmmon logic in which Yamato-takeru conquers all of Japan and moves the Kusanagi-sword from Ise shrine to Atsuta shrine. Later, in the Heian era, the legend was modified in excerpting from the Nippon-shoki. Here we find two types, one being the conquest of Japan type in the Sendai-kuji-hongi, and the other the Kusanagi-sword type in the Kogo-shui. In the medieval period the logic came to be centered upon the Kusanagi-sword type. Furthermore, the legend was transformed into new logics, one being the despotical person in the Jinno-shotoki, and another the affectionate person of the Atsuta shrine-engi. Here the Yamato-takeru legend is composed not only of excerpts from the Nippon-shoki, but also by use of the Kojiki, Fudoki and Kogo-shui. In this was the original logic of the medieval period can be seen, which differs from that the of anciend era reflected in the Nippon-shoki, Kojiki and Fudoki. This corresponds to the toppling of the Ritsuryo state of the ancient era.