著者
藤原 聖子 奥山 史亮 江川 純一 久保田 浩 木村 敏明 宮嶋 俊一
出版者
東京大学
雑誌
基盤研究(B)
巻号頁・発行日
2016-04-01

本研究は、(a)1990年代までの宗教現象学の成果とその突然の消滅の原因、さらに(b)日本を含む各国で宗教現象学がどのように受容されたかを解明することを全体の目的とする。初年度である28年度は、国内の宗教現象学世代に対して聞き取り調査を行うとともに、関連文献を収集、整理した。また、海外の研究者と現地で行う調査計画を具体的に詰めることができた。聞き取りを行うことができたのは、華園聰麿氏(東北大学)、澤井義次氏(東北大学・天理大学)、土屋博氏(北海道大学)、小田淑子氏(京都大学・東京大学・シカゴ大学)、金井新二氏(東京大学)、永見勇氏(シカゴ大学・立教大学)、棚次正和氏(京都大学・筑波大学)、長谷正當氏(京都大学)、氣多雅子氏(京都大学)に対してである。宗教現象学の国内での受容の状況、自身の宗教現象学観が聞き取りの内容の中心となった。また、2017年に刊行100年を迎える『聖なるもの』の著者、ルドルフ・オットー(宗教現象学者の草分けとされる)の研究が国内でどう受容されたかについても聞くことができた。後者の情報は、日本でのオットー受容に関する英文論文を執筆する際に用いた。聞き取り調査と同時に、どのようなデータベースが役立つかについて検討を重ねた上で、博士課程の院生の協力を得て、国内の関連文献のデータベースを作成し、必要なものを収集した。海外に関しては、宗教現象学者の詳細な一覧を作成した。海外については、ヨーロッパ宗教学会のヘルシンキ大会に合わせて、フィンランド宗教学者による宗教現象学の受容について、Veikko Anttonen氏とTeuvo Laitila氏から聞き取りを行った。さらに、スウェーデン宗教学会会長のDavid Thurfjell氏と現地調査方法、論文集の刊行について計画を進めた。
著者
宮嶋 俊一 Miyajima Shunichi
出版者
神奈川大学経営学部
雑誌
神奈川大学国際経営論集 = Kanagawa University international management review (ISSN:09157611)
巻号頁・発行日
no.46, pp.69-80, 2013-10

「水俣」病という名称は一方で水俣という土地に疾患のイメージを付与する「レッテル」となっているが、他方でその地で起こった出来事の本質を捉える役割を果たしてもいる。「水俣」病とは、水俣で病気が発生したというだけでなく、水俣の自然環境すべてが「罹患」したことを表している。そして、水俣病は食という営みを通じて人間が自然環境の一部となっていることを明確に示した。ゆえに、自然環境保護とは人間を守ることであり、また人間を守ることが自然環境保護にも通じることが明らかとなる。ここで言われる自然環境とは、主体としての人間が利用すべき客体としての自然ではない。「水俣病事件」を見つめ直すことによってそのことが見えてくる。そして、それは福島第一原子力発電所爆発事故後の放射能汚染問題について考えていくためのヒントを与えてくれる。放射能汚染問題について、水俣病事件のように健康被害をはっきりと示すことは難しいが、そこで懸念されていることは、人間がその一部であるところの自然環境汚染・破壊とそれによって影響を受ける人間のいのちなのである。研究論文
著者
宮嶋 俊一
出版者
東京大学文学部宗教学研究室
雑誌
東京大学宗教学年報 (ISSN:02896400)
巻号頁・発行日
no.15, pp.45-59, 1997

In den 20er Jahren wurde in Europa eine Debatte um den indischen Evangelisten Sadhu Sundar Singh, der damals wegen seiner ,,angeblichen" Wundererlebnisse und Missionsreise nach Tibet in Lebensbeschreibungen bekannt war, ausgetragen. Dieser sogenannte ,,Sadhustreit" wurde hauptsachlich von dem Sadhu verteidigenden Marburger Religionswissenschaftler Friedrich Heiler und dem ihm widersprechenden Pastor und Religionspsychologen Oskar Pfister gefuhrt. Heiler behauptete in seinem Buch ,,Sadhu Sundar Singh: Apostel des Ostens und Westens (1923)", in dem die vorhandenen Beschreibungen von Sadhus Leben zusammengefaBt, 〟religib'ses Leben" und 〟Vorstellungswelt" Sadhus dargestellt und seine Bedeutung fur Indien und das abendlandische Christentum eingeschatzt wurde, daB Sadhu die religiose ,,Wahrheit" sei und seine 〟wunderbaren" Ereignisse historische Wirklichkeit seien. Dagegen pruft Pfister die einzelnen Ereignisse in ,,Die Legende Sundar Singhs (1926)" nach, um historische , Wahrheit" zu suchen, und kam zu dem SchluB, daB alle solchen Ereignisse Legenden, d.h. die Ubertreibungen oder Erfindungen Sadhus seien. Auf Grund dieser historischen fuhrte er psychologische Untersuchungen durch, und stellte fest, daB Sadhu, der zwischen Phantasie und Wirklichkeit nicht unterscheiden konnte, ein Neurotiker sei. Am problematischsten an Heilers Zugang ist, daB er von Anfang an die religiose 〟Wahrheit" Sadhus anerkannte und seine Behauptungen auf Grund dieses 〟Glaubens" aufstellte. Das Wahrheitsproblem, ob Sadhu 〟Apostel oder Betruger (1925)" sei, ist keine religionswissenschaftliche Fragestellung. Die historischkritische Methode Pfisters schien sich nicht unmittelbar auf ein solches religioses 〟Wahrheitsproblem" zu beziehen. Weil er aber auch 〟Wahrheit", d.h. historische , Wahrheit" suchte, wurde die Debatte um die, Wahrheit" gefuhrt. Darilber hinaus war die psychologische Untersuchung und ,,Diagnose" Pfisters nicht religionswissenschaftlich, so daB er die religiose Bedeutung Sadhus nicht klar machen konnte. In diesem Punkt war Heilers Forschunghaltung, daB 〟eligiose Leben" und 〟Vorstellungswelt" im Kontext der indischen Religionen zu untersuchen zu versuchen, religionswissenschaftlich, obwohl er an Sadhus Schriften ausschlieBlich seine eigene Religiositat ablas. Meiner Ansicht nach kann man sich einerseits einem historischen 〟Sachverhalt" durch Materialbearbeitung nahern, obwohl man die historische 〟Wahrheit" nicht erreichen kann. Was von Sadhu untersucht werden sollte, sind erstens solche hypothetischen 〟Sachverhalte". Anderseits sollte die Bedeutung Sadhus nicht im Kontext der personlichen Religiositat, sondern der religiosen Gemeinschaft betrachtet werden. Obwohl sich Sadhu relativ unabhangig von christlichen Gemeinschaften betatigte, kann man z.B. die Entstehung seiner Religiositat historisch im damaligen indischen religiosen Kontext untersuchen und seine Bedeutung innerhalb seiner Anhangerschaft erlautern, zu der auch Heiler gehorte(!). Eine Schwierigkeit ist die Entstehung eines Risses zwischen dem historischen 〟Sachverhalt", den Pfister beim Sadhustreit - mit dem Ausdruck der 〟historischen Wahrheit" - erreichen wollte, und der religiosen 〟Wahrheit", an die Heiler glaubte. Diesen Ris zuzuschutten zu versuchen, konnte zu einer Aufgabe der Religionswissenschaft werden.
著者
宮嶋 俊一
出版者
日本医学哲学・倫理学会
雑誌
医学哲学 医学倫理 (ISSN:02896427)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.66-72, 2010-09-24 (Released:2018-02-01)

Although modern bioethics, as a scientific discipline, was originally seen as secular rather than religious, some aspects of bioethics have developed a religious propensity over the past few years. Yasunori Ando, a Japanese religious philosopher and Masaru Ikezawa, a Japanese religious scientist, in analyzing the relationship between bioethics and religion concluded that the two are actually closely connected. Within bioethics, there is one approach that aims to generate consensus about bioethical issues when inquiring into the fundamental nature or essence of matters. The latter sometimes overlaps with religious thinking and concepts. Even though religious rights should always be defended in the public arena, religious reasons or reasoning alone cannot guarantee the validity of any assertion. Thus the dialogical bioethical aspect has an important role to play here as the interface between the two approaches can lead to fresh, new development.
著者
宮嶋 俊一
出版者
東京大学文学部宗教学研究室
雑誌
東京大学宗教学年報 (ISSN:2896400)
巻号頁・発行日
vol.15, pp.45-59, 1998-03-31

In den 20er Jahren wurde in Europa eine Debatte um den indischen Evangelisten Sadhu Sundar Singh, der damals wegen seiner ,,angeblichen" Wundererlebnisse und Missionsreise nach Tibet in Lebensbeschreibungen bekannt war, ausgetragen. Dieser sogenannte ,,Sadhustreit" wurde hauptsachlich von dem Sadhu verteidigenden Marburger Religionswissenschaftler Friedrich Heiler und dem ihm widersprechenden Pastor und Religionspsychologen Oskar Pfister gefuhrt. Heiler behauptete in seinem Buch ,,Sadhu Sundar Singh: Apostel des Ostens und Westens (1923)", in dem die vorhandenen Beschreibungen von Sadhus Leben zusammengefaBt, 〟religib'ses Leben" und 〟Vorstellungswelt" Sadhus dargestellt und seine Bedeutung fur Indien und das abendlandische Christentum eingeschatzt wurde, daB Sadhu die religiose ,,Wahrheit" sei und seine 〟wunderbaren" Ereignisse historische Wirklichkeit seien. Dagegen pruft Pfister die einzelnen Ereignisse in ,,Die Legende Sundar Singhs (1926)" nach, um historische , Wahrheit" zu suchen, und kam zu dem SchluB, daB alle solchen Ereignisse Legenden, d.h. die Ubertreibungen oder Erfindungen Sadhus seien. Auf Grund dieser historischen fuhrte er psychologische Untersuchungen durch, und stellte fest, daB Sadhu, der zwischen Phantasie und Wirklichkeit nicht unterscheiden konnte, ein Neurotiker sei. Am problematischsten an Heilers Zugang ist, daB er von Anfang an die religiose 〟Wahrheit" Sadhus anerkannte und seine Behauptungen auf Grund dieses 〟Glaubens" aufstellte. Das Wahrheitsproblem, ob Sadhu 〟Apostel oder Betruger (1925)" sei, ist keine religionswissenschaftliche Fragestellung. Die historischkritische Methode Pfisters schien sich nicht unmittelbar auf ein solches religioses 〟Wahrheitsproblem" zu beziehen. Weil er aber auch 〟Wahrheit", d.h. historische , Wahrheit" suchte, wurde die Debatte um die, Wahrheit" gefuhrt. Darilber hinaus war die psychologische Untersuchung und ,,Diagnose" Pfisters nicht religionswissenschaftlich, so daB er die religiose Bedeutung Sadhus nicht klar machen konnte. In diesem Punkt war Heilers Forschunghaltung, daB 〟eligiose Leben" und 〟Vorstellungswelt" im Kontext der indischen Religionen zu untersuchen zu versuchen, religionswissenschaftlich, obwohl er an Sadhus Schriften ausschlieBlich seine eigene Religiositat ablas. Meiner Ansicht nach kann man sich einerseits einem historischen 〟Sachverhalt" durch Materialbearbeitung nahern, obwohl man die historische 〟Wahrheit" nicht erreichen kann. Was von Sadhu untersucht werden sollte, sind erstens solche hypothetischen 〟Sachverhalte". Anderseits sollte die Bedeutung Sadhus nicht im Kontext der personlichen Religiositat, sondern der religiosen Gemeinschaft betrachtet werden. Obwohl sich Sadhu relativ unabhangig von christlichen Gemeinschaften betatigte, kann man z.B. die Entstehung seiner Religiositat historisch im damaligen indischen religiosen Kontext untersuchen und seine Bedeutung innerhalb seiner Anhangerschaft erlautern, zu der auch Heiler gehorte(!). Eine Schwierigkeit ist die Entstehung eines Risses zwischen dem historischen 〟Sachverhalt", den Pfister beim Sadhustreit - mit dem Ausdruck der 〟historischen Wahrheit" - erreichen wollte, und der religiosen 〟Wahrheit", an die Heiler glaubte. Diesen Ris zuzuschutten zu versuchen, konnte zu einer Aufgabe der Religionswissenschaft werden.