- 著者
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田端 健人
- 出版者
- 教育哲学会
- 雑誌
- 教育哲学研究 (ISSN:03873153)
- 巻号頁・発行日
- vol.2007, no.96, pp.97-114, 2007-11-10 (Released:2009-09-04)
- 参考文献数
- 23
Es ist eine historische Tatsache, daß viele japanische Lehrer ihr eigenes Schuldasein literarisch dokumentiert haben. Die Bedeutung und Wirkung dieses Dokumentierens, durch das als solches er sich entwickeln konne, waren bishernur empirisch bekannt. In diesem Aufsatz soll also dieses Verhalten anhand derSicht von W. Dilthey und M. Heidegger klar gemacht werden. Urn diese Aufgabekonkret zu erfüllen, nehmen wir als Beispiel das Dokument Tsuneo Takedas, der ein Grundschullehrer war.Takeda hat seine eigene Erfahrung der Entfaltung als Lehrer beschrieben, dieer mit Hilfe des Dokumentierens gemacht hat. Urn die Erfahrung zu beschreiben, benutzt er den Begriff “Gestaltung” der Erlebnisse durch literalischen Ausdruck.Gerade im Prozess des Ausdrückens eines praktischen Erlebnisses, der die willkürliche subjektive Darstellung überwindet, ereignet sich diese Gestaltung. Im 1. und 2. Abschnitt wird dieser Prozess nach Dilthey erortet, und ausgelegt, so daß die Erinnerungen, in denen die praktischen Ereignisse aufgefaßt werden, zu “Erlebnissen fortgezogen” werden, welche im Verlauf des Lebens strukturellmit solchen Momenten verbunden waren. Der Erlebnisausdruck bei solchenErinnerungen allein kann den seelischen Zusammenhang aus den Tiefen heben, diedurch Introspektion und Beobachtung nicht erhellt werden.Takedas Erfahrung der Dokumentierung hat eine dunkle Stelle, die anhandDiltheys nicht mehr ans Licht gezogen wird. Außerdem muß man sich auf dieStimmung des Lehrers konzentrieren, an die Dilthey nicht genug gedacht hat, umden Lebenszusammenhang des Lehrers zu erkennen. Dafür soll Heidegger unseinen Anhalt gewähren.Im 3. Abschnitt wird zuerst anhand von Heidegger geklärt, daß dieGrundstimmung den Zustand vor und über allem Erkennen und Willen eroffnet, in dem wir jeweils zu den Dingen, zu uns selbst und zu den Menschen urn unsstehen. Danach wird erbrtert, daß die Freude d.h. das Aufgeräumte, das Takedain seiner Tätigkeit angestrebt und in seinem Dokument beschrieben hat, diejenigeGrundstimmung ist, die allein den Kindern den ihnen gernäßen Ort einzuräumenvermag, und in der die “Natur” der Kinder heil bewahrt ist. Anschließend wirdgezeigt, daß der Lehrer seine Praxis dokumentiert, urn dasjenige Aufgeräumtezu finden, worin er mit Kindern zu wohnen und die Natur der Kinder im Wort zu behüten bedacht ist.