著者
三輪 貴美枝
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.82, pp.1-17, 2000-11-10 (Released:2010-01-22)
参考文献数
73

Hier wird versucht, das allgemein bereits bekannte Verständnis von der Geschichte des Begriffes der Bildung, das aus der Zeit des Neuhumanismus stammt, zuuuml;&berpriifen. Dazu werde ich von dem schwäbisch pietistischen Theologen und Pädagogen F. Ch. Oertinger (1902-1982) handeln, auf den der große Philosoph der Gegenwart, H.-G. Gadamar aufrnerksam gemacht hat. Um diese Frage weiter zu vertiefen, wird die logische Ordnung der 'Wiedergeburt', besonders in seinem frühen großen Werk Abriß der evangelischen Ordnung zur Wiedergeburt aufgegriffen. Darin sehe ich den Kerngedanken der Theorie der Bildung, die als ein Prozeß einer logischerweise begründeten Reihenfolge von Erkenntnis, Empfindung, Anschauung und Umgestaltung des Willens dargestellt werden kann. Sodann weise ich nach, daß in seiner schon in den 50er Jahren mit Erfolg übernommenen Theorie des 'sensus communis' der Begriff der auf Gott gegründeten Bildung sich zu einem menschlich und praktisch gegründeten Begriff wandelte, wobei eine Übereinstimmung des Gedankenguts Oertingers mit modernem Padagogen, z. B. Pestalozzi festzustellen ist.
著者
白銀 夏樹
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.82, pp.18-32, 2000-11-10 (Released:2009-09-04)
参考文献数
42

Diese Abhandlung untersucht die Bedeutung der individuellen Kritik an der Gesellschaft für Menschenbildung in der Erziehungslehre Adornos.Th. W. Adorno, der als Philosoph, Soziologe und Ästhetiker bekannt ist, hat die Zeitdiagnose gestellt, daß die Bedingungen einer Wiederkehr von Auschwitz wesentlich fortbestehen. Daher hat er individuelle Kritik an der Gesellschaft an Erziehung und Menschenbildung gefordert, um eine Wiederkehr von Auschwitz zu verhindern. Er hat jedoch keinen Modus einer Kritik an der Gesellschaft entwickelt.In dieser Abhandlung wird zunächst ein individueller Modus der Kritik an der Gesellschaft rekonstruiert. Sodann werden einige Moglichkeiten der Menschenbildung im Rahmen dieser Kritik-z. B. die Motivation für die Praxis, Entrinnen aus der Identität durch Zerfall der Selbstverständlichkeit, die Herstellung von harmonischen Beziehungen zwischen Subjekt und Sache als dem je anderen usw.-aufgezeigt. Ferner wird die Bedeutung von Kritik an der Gesellschaft für das Individuum als Subjekt der Kritik untersucht.In der Gegenwart interessiert sich der pädagogische Diskurs für nichtbegriffliche Momente in der Bildung. Auf diesen Diskurs wirkt das ästhetische Denken Adornos ein. In seinen pädagogischen Schriften jedoch hat Adorno seine Hoffnung auf die individuelle Kritik an der Gesellschaft gesetzt. Im diesem Kontext legt diese Abhandlung vielfältige Moglichkeiten einer Menschenbildung durch Kritik als sprachliche Tätigkeit vor.
著者
三原 真由美
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.82, pp.33-47, 2000-11-10 (Released:2010-05-07)
参考文献数
46

In dieser Abhandlung wird anhand des systemtheoretischen Zeitverständnisses von N. Luhmann, das bisher in der an der Systemtheorie orientierten pädagogischen Forschung kaum beachtet wurde, versucht, den Zeitbegriff in der Pädagogik neu zu untersuchen.Bis jetzt steht nur eine bestimmte Zeit in der Pädagogik zur Diskussion, wenn auch es um die Uhrzeit oder um die subjektive (individuelle) Zeit geht, aber aus diesem Zeitverständnis werden die ziemlich vereinfachten Vorstellungen der Erziehung und Bildung gebildet.Dagegen kann das Zeitverständnis von Luhmann eine Moglichkeit bringen, die Zeit pluralistisch zu fassen. Betrachten wir sein Zeitverständnis mit Rücksicht auf seine systemtheoretische Idee von der Welt oder dem Menschen, so soll es systemrelative vielfältige Zeiten geben. Dieses Zeitverständnis kann auch auf das Gebiet der Pädagogik angewandt werden und die pädagogische Welt und die Szene entfalteter Menschenbildung, die mit den vielfältigen Zeiten auftauchen, auf umfassende Weise erfassen.
著者
渡邊 樹子
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.82, pp.48-64, 2000-11-10 (Released:2010-05-07)
参考文献数
53

The present essay re-examines the concept of indoctrination in Social Reconstructionism. The 1930s witnessed two discourses about the relationship of indoctrination and education. Some people such as Boyd Bode and John Dewey advocated discriminating education from indoctrination, while others including J. S. Counts and J. Childs pointed to the necessity of indoctrination for the reconstruction of the capitalist society. Their difference derived from their different concepts of indoctrination.Childs, who didn't use the tern “indoctrination”, was opposed to indoctrinating children with absolute values and beliefs. In a series of debate in the 1930s, Bode argued that the aim of schooling was not to indoctrinate pupils with democratic values, but to emancipate individuals' intelligence. Childs put into question the validity of such a distinction between the education for intelligence and the value for democracy. He criticized Bode's theory which could not separate methods and aims in actual educational practice. Childs also alerted to the inevitable guidance and judgments on the part of teachers in the process of education. From his perspective, education could not be neutral and, as a consequence, it was important to clarify teachers' points of view of education. Childs' philosophy of experimentalism shows us the significance of a critical analysis of teachers' frames of reference.
著者
古屋 恵太
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.82, pp.65-80, 2000-11-10 (Released:2010-01-22)
参考文献数
54

This paper inquires into Dewey's conception of individuality in those of his later works which developed an anti-dualistic philosophy, through an examination of his holistic and transactional understanding of situation and context.The study of his conception of situation indicates that individuality means a new mode of cognitive and practical transaction in which an individual, together with things and other individuals, re-emerges through his reflective thinking. This occurs when a syncretic, determinate situation is recovered from an indeterminate situation in which the subject and the object are separate. The present study also shows that individuality represents a phase of context because, according to Dewey, the new mode of interaction turns into another context that will tacitly influence one's reflective thinking in the next indeterminate situation.Thus, the conception of individuality as shown in Dewey's later works does not refer to individual differences as discriminated by a spectator; rather it is a metaphorical representation of a succession of reconstructions in the mode of transaction, which is realized when participants transact among themselves or with things.From the point of view of education, individuality is valuable, not because it brings up autonomous individuals or helps individuals achieve differentiation, but because the emergence of a new meaning as well as a new manner of act is expected to facilitate actual and continuous transactions. Individuality is not an educational goal to be realized through transactions, but rather a mark for the recognition of the establishment of transactions or the new modes of transaction. Thus, individuality has a function of testing the medium of transaction.
著者
松原 岳行
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.81, pp.58-74, 2000-05-10 (Released:2010-01-22)
参考文献数
34

In den 1890er Jahren gab es einen sogenannten Nietzsche-Boom, indem sich viele Jugendliche für die Spätschriften Nietzsches begeisterten. Das Wort “Übermensch” fand, wie auch Tönnies gezeigt hat, bei der Jugend großen Anklang, so daß Nietzsche gar zum Modephilosophen deklariert wurde. Man muß aber genauer hinschauen. In Wirklichkeit gait damals Nietzsche-Zarathustra aus als moralisch irrer Gelehrter. Nietzsche wurde urn die Wende zum 20. Jahrhundert aus der Erwachsenen-und Lehrerperspektive als Jugendverderber und gefährlicher Jugendverführer angesehen.Ernst Weber, ein Vertreter der Kunsterziehungsbewegung, promovierte über Nietzsche. In der 1907 erschienenen Schrift versuchte er Nietzsche als Pädagogen zu erfassen. Zu diesem Zweck konzentrierte er sein Interesse an Nietzsche auf dessen Frühschriften und zugleich damit distanzierte er sich von dem in den Spätschriften artikulierenden Aphoristiker und Übermensch-Verkündiger.Zwar kann seine Arbeit als die pädagogische Domestizierung der Gedanken Nietzsches charakterisiert werden; aber seine Bedeutung ist damit nicht erschöpft, denn die Pädagogik um die Wende zum 20en Jahrhundert konnte den späten Nietzsche nicht rezipieren. Vielmehr schätzte Weber die Ideen des frühen Nietzsche und konnte so Nietzsches pädagogische Bedeutung für die damalige Pädagogik rezipierbar erklären.
著者
堤 大輔
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.81, pp.75-91, 2000-05-10 (Released:2010-05-07)
参考文献数
41

In this paper the author will elucidate the merits and demerits of “analysis” as a commonly used method in educational theory. To make an appropriate assessment and utilization of “analysis”, he will examine the concept through the following steps, a procedure which has not been taken explicitly so far : First, two ways of conceptualizing “analysis” in educational theory are identified, which the author names “analysis-1” and “analysis-2” respectively;'analysis-1' is conceived of as an aggregation of procedures good for checking argumentation or explicating meanings (and configuration) of concepts used in a theory. (Hiroshi Usami's view exemplifies this.) 'analysis-2' is conceived of as transforming data in an explicitly defined and orderly manner. (Seiji Tsuruta's view exemplifies this.) Second, the author will show that many of those characteristics which are commonly alleged of “analysis” such as “tendency for truth” shall be properly attributed to “Analysis-1” only; and that many others such as objectivity, critical power, and an attribute which is isomorphic with “analyticity”, to “analysis-2” only.Third, he will argue that many of the actual cases of “analysis” fall under “analysis-1” only; and that many others fall under “analysis-2” only.Consequently, one can naturally expect that an actual case of “analysis” does not necessarily have those merits or demerits which are inherent to “analysis-1” when it is in fact a case of “analysis-2” and vice versa.
著者
山崎 洋子
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2000, no.81, pp.92-111, 2000-05-10 (Released:2010-05-07)
参考文献数
48

The present paper studies the “self-realization” concept of E. Holmes, a substantial leader of the organization called the “New Ideals in Education, ” which spread out ahead of the New Education Movement in England during the early 20th century. Moreover, the paper aims to modify the traditional interpretation of Holmes' “self-realization” to the effect that his is not more than “removing social implication from T. H. Green's Idealism.” The present author will approach Holmes' concept from a broader perspective.First, the author shows by an analysis of Holmes' autobiography as well as his articles that his “New Ideals” were formed by his critical thinking when he underwent mental conflicts and slumps at the time of H. M. I. under the “payment by results” system. In his criticism of the Western standards of value, Holmes strongly advocated the conversion of a path to mechanical obedience into the path to self-realization in schools. Second, the author argues that Holmes' insistence on the “emancipation” and “freedom” of the child derived from his original ideas which may be summarized as his trust in vitalizing abilities and well-being of the human self; sympathetic, aesthetic as well as scientific instincts as three arterial ones. Finally, the author clarifies that his theory of self-realization which takes a variety of forms such as “self-forgetfulness”, “self-unfolding”, “self-expression, ” “self-expansion” and “self-extension” has societal and religious implications. In his theory, the process leads the “self of child”, with its proper balance with the organic Universe, to One Life, a balance which is struck between the human being as a microcosm and the Nature as the macrocosm.Through the above the author shows that Holmes' concept of “self-realization” is ambiguous, that it cannot be interpreted as “removing of social implication”, that there was a further metaphor to the “emancipation of child”, and that a rhetoric is submerged in Holmes' concept. His path to self-realization can be interpreted as a philosophy of Wholeness, or of All is One, a major forerunner of the educational reform movements in the 20th century.