- 著者
-
北川 東子
- 出版者
- 日本哲学会
- 雑誌
- 哲学 (ISSN:03873358)
- 巻号頁・発行日
- vol.2007, no.58, pp.45-60,18, 2007-04-01 (Released:2009-07-23)
Es is Judith Butlers Buch „Gender Trouble“ (1990), das der feministischen Philosophie eine neue diskursanalytische und machtkritische Dimension offnete. Mit Butler konnte sich die feministische Philosophic von der begrenzten Form der Philosophie fur Frauen befreien und zur Philosophic uber symbolische Unterdruckung and ihre machtpolitischen Konsequenzen entwickeln. Gleichzeitig hat aber „Gender Trouble” die Bedeutung der feministischen Philosophic auf eine allgemeine Theorie von Gender hin relativiert, indem es den begrifflichen Rahmen der feministischen Philosophie uberhaupt radikal in Frage gestellt hat. Vor allem hat Butler gezeigt, dass die Frau als Subjekt selber ein Produkt der symbolischen Macht ist, so dass jede Rede von Weiblichkeit bereits von der Machstruktur bestimmt ist, die gerade Weiblichkeit and Frauen unterdruckt. Mit dieser diskursanaly-tischen Wende scheint sich die feministische Philosophic in einer umfangreichen philoso-phischen Theorie von Gender als Performative aufzulosen. Die Betonung der weiblichen Perspektive und der weiblichen Erfahrugen soll demnach nicht mehr der methodische Ausgangspunkt der Gender Theorie sein. Bevor man aber mit dieser vorlaufigen Bestand-aufnahme der feministischen Philosophie ein Ende ankundigt, sollte man noch einmal genauer betrachten, wie das Verhaltnis zwischen der feministischen Philosophie mit ihrem politischen and sozialen Pathos and der philosophischen Gender Theorie im Sinne von Butler, die das Problem Gender vordergrundig als Diskurs-Politik und Performative an-sieht, zu verstehen ist. In meinem Aufsatz wird versucht, von gewissen gedanklichen Ansatzen der feministischen Philosophie, vor allem ihrer Frauen-Perspektive her ein Bild von der philosophischen Gender Theorie zu gewinnen, das die zwei scheinbar einander ausschließnde Kategorien“ Weiblichkeit und Gender” in einen synthetischen Zusammen-hang zu bringen vermag.