著者
内田 浩明
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.27-35, 2020 (Released:2020-10-13)

Opus postumum is the bundle of the manuscripts which Kant wrote, supposedly from 1796 to 1803. He exclusively dealt with problems of physics such as “the moving forces of matter” and “the ether or caloric” until 1799. Around 1800, however, he gradually began to mention epistemological or metaphysical topics. The first section of this paper overviews Opus postumum to clarify the difference of major viewpoints between Opus postumum and Metaphysical Foundations of Natural Science, and furthermore the structure of “ether deduction”. The second section analyses whether or not Kant affirmed the philosophy of Schelling. Taking into consideration the fact that Schelling and Spinoza were mentioned together in a single sentence in Opus postumum and Kant’s numerous critical references to Spinoza, Kant did not approve the philosophy of Schelling.
著者
松山 壽一
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.36-45, 2020 (Released:2020-10-13)

In der zweiten naturphilosophischen Schrift Von der Weltseele (1798) hat Schelling die Ansicht geäußert, dass die alte Lehre vom Äther, die auch in der Neuzeit wieder aufgegriffen wurde, aufhöre hypothetisch zu sein und nun zur Evidenz gebracht würde (SW II, 389). Aufgrund dieses Gedankens erörtert Schelling in den folgenden Schriften die mit dem Ätherbegriff zusammenhängenden verschiedenen naturphilosophischen Fragen weiter. Fast gleichzeitig hat auch Kant am Abend seines Lebens die Aufmerksamkeit auf diesen Begriff gelenkt, um die Aufgabe zu lösen, eine Brücke über die Kluft zwischen der Metaphysik der Natur und der Physik die Brücke zu schlagen. Die sog. ,Ätherdeduktion‘ im Entwurf “Übergang 1-14” (1799) des Nachlaßwerks beschäftigt sich konzentrisch mit dieser Aufgabe, wobei die Existenz des Äthers oder Wärmestoffes zuerst direkt durch Erfahrung und danach indirekt durch eine Zusammenstimmung dieser Urmaterie mit der Erfahrung überhaupt sowie der Möglichkeit derselben bewiesen wird (AA XXI, 236). Dieser transzendentale Beweis führt Kant zu einer neuen Konzeption der Vereinigung der ‚kollektiven‘ und der ‚distributiven‘ Einheit (XXI, 551), obwohl beide im kritischen Sinne als das regulative einerseits und als das konstitutive Prinzip andererseits streng unterschiedlich gebraucht werden sollen. Eine solche neue Konzeption scheint die einst von Kant selbst festgelegte Grenze möglicher Erfahrung der menschlichen Vernunft in die Richtung des deutschen Idealismus zu überschreiten, vor allem im naturphilosophischen Sinne einer „spekulativen Physik“ bei Schelling.
著者
清水 高志
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.15-25, 2019 (Released:2020-10-14)

The thinking of modern US philosopher Graham Harman, the main proponent of object-oriented ontology, was published in The Quadruple Object, and some papers referring to Harman have been published with his thinking gradually introduced in Japan as well. However, Harman’s philosophy is still not well understood, and thus, the potential of his thinking cannot be perceived productively. This paper clarifies the core of Harman’s concerns and investigates that structure from the perspective of trichotomy.
著者
橋本 崇
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.26-35, 2019 (Released:2020-10-14)

Keiji Nishitani, einer der zentralen religiösen Philosophen der Kyoto-Schule, entwickelt die buddhistische Lehre der Leere in Auseinandersetzung mit dem abendländischen Nihilismus. Nach seiner Lehre haben alle Dinge keine Substanz, weil alle Erscheinungen der Welt nur in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit, im Feld der Leere hervorgehen. Nishitani vertritt den Standpunkt, dass im Feld der Leere die Welt nicht nur als die naturwissenschaftliche, indifferente, tote Welt, sondern auch als die lebendige, persönliche Welt hervortgeht. Markus Gabriel vertritt den Neuen Realismus und kristisiert hierin auch den Szientismus. Ich vergleiche die Hauptthese Gabriels, „Es gibt die Welt nicht.“ mit der Lehre Nishitanis von der Leerheit, um den weiteren Dialog zwischen dem Buddhismus und dem Neuen Realismus fortzuführen.
著者
武田 利勝
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.50-59, 2019 (Released:2020-10-14)

Fr. Schlegel äußert um 1800 seine systematische Intention, indem er sich als ein „Universalsystematiker“ bezeichnet, der „überall zuerst und aus Instinkt auf das System“ gehe. Daher schreibt er, dass die Philosophie „einmal aufhören, kritisch[...] zu sein, und systematisch werden“ müsse. Dies wird bei ihm erst dann möglich, wenn die kritische „Architektonik“ des Systems, die Kant forderte, durch das „Rhapsodische“ dekonstruiert wird. In dem Begriff des „Rhapsodischen“ liegt, so Schlegel, die „systematische Tendenz“. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass er mit seiner Jenaer Vorlesung „Transzendentalphilosophie“ im ganzen eine solche „Tendenz“ zum System bietet.
著者
小田部 胤久
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.60-70, 2019 (Released:2020-10-14)

Während bei Kant die Originalität zusammen mit dem Exemplarischen (das heißt die exemplarische Originalität) das Genie bzw. sein Produkt charakterisiert, unterscheidet Schelling in seiner „Philosophie der Kunst“ die Originalität vom Exemplarischen, um mit der Ersten die moderne und mit dem Letzteren die antike Kunst zu kennzeichnen. In diesem Aufsatz wird Schellings These, dass „der Ausgangpunkt“, der in der antiken Kunst „identisch (ὅμηρος), Einer, nämlich das Allgemeine selbst“ gewesen sei, in der modernen Kunst „immer und notwendig ein verschiedener“ sei, im Hinblick auf das Thema „Einheit und Vielheit“ geklärt.
著者
平井 涼
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.71-80, 2019 (Released:2020-10-14)

Die vorliegende Abhandlung zielt darauf ab, den bisher im Dunkel gebliebenen umfassenden Gesichtspunkt von Novalis’ „Fichte-Studien“ zu beleuchten, indem ich von seinem relationalistischen Denken als Achse der Interpretation ausgehe. Zweierlei Aufschlüsse werden erzielt: Erstens, dass das Absolute wie das absolute Ich oder die Einbildungskraft nicht in die Relationen eingreift, die konstitutiv für die Entstehung des Bewusstseins sind, und zweitens, dass innerhalb dieser Relationen die ursprünglich angelegte inhaltliche Bestimmung nach und nach aufgrund des Prozesses der Bewußtseinsentwicklung realisiert wird.
著者
菅原 潤
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.93-103, 2019 (Released:2020-10-14)

Maurizio Ferraris (1956-), a contemporary Italian philosopher insisted on the realistic turn earlier than the speculative realists (i. e. Ray Brasser, Iain Hamilton Grant, Graham Herman and Quentin Meillassoux). He criticizes constructivism (including Derridian deconstructivism) by stressing the unamendability of perception. According to Ferraris, if fossils of dinosaurs to be acknowledged as such, either they should have been constructed by human scientists, or known as dinosaurs were before humans appeared on the Earth. He emphasizes the astonishing moments in encountering objects because they possesses both –contradictory– resistant and attractive qualities. Ferraris finds ideas to his own in Schelling’s Philosophy of Revelation, wherein a young German philosopher Markus Gabriel innovates the theory of the field of sense.
著者
堀 朋平
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.41, 2018 (Released:2020-03-21)

Die Schlegel’sche Abwesenheit des Mythos stellte die romantischen Komponisten vor einen Zwie- spalt zwischen Tradition und Originalität. Während Herder bereits den „neuen Gebrauch der Mytho- logie“ praktizierte, etablierte sich der „poetische Gebrauch“ am Anfang des 19. Jahrhunderts auch in Wien. Franz Schubert (1797-1827) hat sich 1817 als Komponist emanzipiert. Die in diesem Jahr ver- tonten Gedichte seines engsten Freundes Johann Mayrhofer (1787 -1836) stellen den größten Anteil seiner „Antikenlieder“ dar. In dieser Sammlung ist festzustellen, dass diese Lieder von einer romanti- sierten Mythosanschauung beherrscht werden, bei der ein Neo-Platonismus im Mittelpunkt steht und darum eine Gnosis oder Weimarer Klassik umschlingt, so dass sich im Freundeskreis – besonders bei Platon-Übersetzer F.L. Stolberg und Schelling-Zögling F. Bruchmann – ein romantisches (d.h. nicht ironisches) Sokratesbild verbreitete. Solche Antikenauffassung leitete das Oeuvre des Komponisten in der Mitte der 1820er Jahre ein.
著者
嶋田 洋一郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.52, 2018 (Released:2020-03-21)

Das Besondere an der Wirkung Herders liegt darin, dass kaum jemand seine Verpflichtheit Herder gegenüber offen zugestanden hat. Die Gründe dafür sollten vor allem in der Kontroverse mit Kant ge- sucht werden. In diesem Punkt ist zu bemerken, dass zwei wichtige Werke im englischen Sprachraum herausgegeben wurden: Johann Gottfried Herder: Philosophical Writings. Translated and edited by Michael N. Forster(2002) und John H. Zammito: Kant, Herder, And the Birth of Anthropology(2002). Als Grundlage der Herder-Forschung hat Günter Arnold die Herausgabe der gesamten Briefe Her- ders mit langjährigen Bemühungen vollendet: Johann Gottfried Herder: Briefe. Gesamtausgabe. Bd. 17 (2014) und Bd. 18 (2016). Mit diesen grundlegenden Publikationen ist zu hoffen, dass Herder- Forschung besonders in Bezug auf die Kontroverse mit Kant weiter entwickelt wird.
著者
長倉 誠一
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.60, 2018 (Released:2020-03-21)

Im Wesentlichen kann man zwischen beiden drei Gemeinsamkeiten feststellen: 1. Die Vereinigung zwischen dem Erhabenen und dem Schönen bildet die Schönheit im strengen Sinne aus, weshalb das Erhabene vom Schönen durchdrungen sein kann; 2. Die künstliche Schönheit setzt die Natur voraus; 3. Spinozismus. Trotz dieser Gemeinsamkeiten muss man auch auf ihre Unterschiede hinweisen. Nach Schillers Definition ist die Schönheit die Freiheit in der Erscheinung, d.h. Schillers Freiheit besteht in der Sinnenwelt. Dagegen besteht Schellings Freiheit in der intelligiblen Welt, weil seine Freiheit die vom Absoluten ist.
著者
山口 沙絵子
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.71, 2018 (Released:2020-03-21)

One of the key traits that connect different periods of Friedrich Schlegel’s philosophy is the pri- macy of understanding over reason. It stands out against the background of the contemporaneous post-Kantian philosophical trend, where, in line with Kant’s inversion of traditional terminology, the primacy was normally given to the latter. This study investigates the book 2-4 of Schlegel’s Cologne lectures the Development of Philosophy (1804-05) and shows that, while his contemporaries (e.g. Fichte, Hegel) associated the power of understanding (Verstand) primarily with the verb “to stand” (stehen), he saw its essence in its connection to a different verb, i.g., “to understand” (verstehen), which denotes a complex process with a unique circular structure.
著者
松岡 健一郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.83, 2018 (Released:2020-03-21)

In den drei Rezensionen an den Werken Jacobis verwirft Friedrich Schlegel nicht nur den Indivi- dualismus oder Subjektivismus, in dem Jacobi versucht, eine unmittelbare Gewissheit durch „Salto mortale“ zu verteidigen, sondern auch die unrechte Fassung der göttlichen Offenbarung, aus der Ja- cobi von der religiösen Sache spricht. Diesem setzt Schlegel einen christlichen Gedanken, der Jacobi mangelt, und der durch „Herablassung des Gottes (zu Menschen)“ gekennzeichnet wird, entgegen und verweist auf einen neuen Anfangspunkt, aus dem „die christliche Philosophie“ Schlegels sich entwickelt und seine spätere Philosophie zu verstehen ist.
著者
森 哲郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.72-83, 2017 (Released:2019-08-06)

In this paper, by following the hint given in Heidegger’s noteworthy statement in his lectures on Schelling that “freedom is not a property of man, but man a property of freedom,” I first consider Schelling’s Notion of “Freedom” and “Unground.” Behind this new conception of freedom (i.e., as the capacity for language) lies that “peak” of Schelling’s treaties on freedom, namely, the “Un- ground,” a notion which now can be interpreted as the “Background of silence.” Behind the basic philosophical thesis of the text that “Willing is original Being,” the religious dimension of the “ineffability” of the Unground is hidden. By using the notion of a “non-dualistic difference between form and background” in our interpretation, we can understand anew the relation of the Unground to the distinction between existence(A) and ground(B). The Unground would be neither A(existence/form) nor B(the ground/background), but would be whole which transcends both A and B, that is, the hidden manifestation, the self-forgetting, non-abiding, all-present Background of silence which lies the fundamental openness of the possibility of human freedom (i.e. language). The Unground as Background, more than simply a matter of “undifferentiation” or an “abyss,” would be rather, as “pure affirmation,” “love,” or the “inner sky”(i.e. the soul), the open place of freedom as the essence of the expressional nature of a freedom embracing the world.