著者
川田 都樹子
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.5, 2016 (Released:2020-03-26)

The Red Book is a large, illuminated volume that was created by Carl Gustav Jung between 1913 and 1930. While Jung considered it to be his most important work and called it his “confrontation with the unconscious,” it was the most influential unpublished work in the history of psychology. Eventually, a complete facsimile and translation was published in 2009. As a result, the tendency to reinterpret Jung is on the rise in the academic world, especially in relation to Schelling’s unconscious. Many artists and art directors today tend to rush into the expression of the unconscious in the art world.
著者
千田 芳樹
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.18, 2016 (Released:2020-03-26)

E. Cassirers Hauptwerk „Philosophie der symbolischen Formen“ behandelt vielfältige Kulturfor- men der Menschheit, d.h. Sprache, Mythos und theoretische Erkenntnis. Für ihn ist der Mythos als eine primitive Kulturgestalt wichtig. Er erklärt die ursprüngliche Symbolfunktion der mythischen Weltanschauung (Ausdrucksfunktion). In seinem späteren Werk „Essay on Man“ definiert er die Menschheit als „animal symbolicum“ und betrachtet den Mythos von einem „anthropologischen“ Gesichtspunkt aus. H. Blumenberg behandelt in „Arbeit am Mythos“ diesen unter dem gleichen Gesichtspunkt. Ihm zufolge wird der Mythos als Überwindung der ursprünglichen Angst vor dem „Absolutismus der Wirklichkeit“ geschaffen, was sich bis in die Gegenwart auswirkt. Dieser Aufsatz erklärt die Ursprünglichkeit des mythischen Symbols anhand eines Vergleichs der beiden Theorien und zeigt die Möglichkeit einer Anthropologie von Symbolen und Mythen auf.
著者
永井 晋
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.30, 2016 (Released:2020-03-26)

La philosophie de Schelling, particulièrement dans son œuvre monumentale, les Weltalter, est profondément marquée par la kabbale, surtout celle d’Issac Louria. Or, la kabbale consiste, selon notre hypothèse, dans une logique de la Vie divine; celle-ci, étant mouvement vital perpétuel, prend la forme de symboles tels que les sephirots ou les lettres hébraïques pour se révéler. La pratique de la kabbale consiste alors à déchiffrer, en utilisant des moyens inouïs tel que les guématria, ces symboles pour participer à la Vie divine. Telle serait cette logique de la Vie, que Schelling a essayé d’assimiler pour mener à bien son projet de «philosophie positive».
著者
宮﨑 裕助
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.52, 2016 (Released:2020-03-26)

Friedrich Schiller is the only person that Paul de Man, a Belgian literary critic and theorist, endo- wed with the privileged status of the bearer of what he called “aesthetic ideology.” According to de Man, this is mainly because of Schiller’s misunderstanding of Kant’s aesthetics. By way of questio- ning and developing Schiller’s reception of Kant in his Aesthetic Education of Man, my studies shed light on de Man’s materialism discovered by his meticulous reading of Kant’s Critique of Judgment against Schiller’s ideology. I then remark on de Man’s task of historical materialism interrupted by his death.
著者
田中 均
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.64, 2016 (Released:2020-03-26)

In his lecture, “Kant and Schiller,” Paul de Man argues that “aesthetic ideology” emerged from Schiller’s misunderstanding of Kant. De Man contrasts the “chiasmus” of nature and reason in Schiller’s theory on the sublime as “ideological idealism” with Kant’s “material vision,” devoid of any teleology. I criticize his argument from two viewpoints. First, we find a negation of teleology also in Schiller’s aesthetics, especially in his theory of the “chaotic sublime” as well as in his description of idleness and indifference in “Juno in Ludovici.” Second, Kant’s analytics of the sublime shares “aesthetic purposiveness” with Schiller. I, therefore, conclude that de Man’s oversimplified distinction between Kant and Schiller contra- dicts his own insight into the ambivalent nature of the “aesthetic.”
著者
津田 保夫
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.4, 2015 (Released:2020-03-26)

Das Unbewusste wurde nicht von Sigmund Freud zum ersten Mal entdeckt. Bereits im 18. Jahrhundert unternahmen die empirischen Psychologen die Forschungsreise ins „ungeheure Reich des Unbewußten, dieses wahre innere Afrika“ (Jean Paul). Damit rückte „fundus animae“ (Baumgarten) oder die „Tiefe der Seele“ (Sulzer) ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Theoretisch wurde das Unbewusste im Rahmen der Leibniz-Wolffschen Schule als das Feld der dunklen Vorstellungen aufgefasst im Gegensatz zum Bewusstsein, in dem klare und deutliche Vorstellungen entstehen. Methodologisch legte man großen Wert auf die Beobachtung der empirischen Tatsachen und versuchte, durch die Beobachtung der äußeren Erscheinungen das „innere Triebwerk“ (Moritz) der Seele zu erkunden. Zu diesem Zweck wurden im »Magazin zur Erfahrungsseelenkunde« von Karl Philipp Moritz zahlreiche Beobachtungen verschiedener psychologischer Fallbeispiele gesammelt und berichtet.
著者
橋本 崇
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.13, 2015 (Released:2020-03-26)

Ein japanischer Psychoanalytiker, Bin Kimura, analysiert eine Schizophrenie durch den Begriff, den „Urzufall“ bei späten Schelling. Nach ihm kann ein schizophrener Patient eine Reihe von zufällige Ereignisse in seinem Leben nicht als ein notwendige Verhängnis akzeptieren. Also braucht er seine erfundene Geschichte, um seine Selbstidentität zu teilen. In seiner Spätphilosophie erklärt Schelling die Mythologie als den Erzeugnisse „einer Bewegung des natürlichen, bloß sich selbst überlassenen Bewußtseyns“, und die Offenbarung als etwas, was „durchaus freiwillig such zum menschlichen Bewußtseyn gibt oder gegeben hat“. Dieser Aufsatz ist meiner Versuch, die Potenzlehre Schellings psychoanalytisch und existentiell auszulegen.
著者
山本 恵子
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.24, 2015 (Released:2020-03-26)

Nietzsche thought that man was made average by language and that art was enlivened in the field without language, the unconscious. In his late writings, Nietzsche explored the mystery of “the self- body” to elucidate the unconscious. The early Nietzsche considered consciousness to be individual and the unconscious to be communal, whereas the late Nietzsche held the former to be communal and the later, individual. He wished to release life from the sign world and the extreme sharpness of the body, the sensory organ, in order to understand the totally different code of the artist.
著者
平山 敬二
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.39, 2015 (Released:2020-03-26)

Martin Seel fundiert philosophisch eine eigene Bedeutung des Naturschönen, das sich nicht auf das Kunstschöne zurückführen läßt. Seel folgt in seinem Buch Eine Ästhetik der Natur dem Paradigma der Moderne, insofern er anti-holistisch und anti-metaphysisch argumentiert und eine Verbindung des Ästhetischen mit dem Ethischen skizziert. Er versteht die Ästhetik der Natur als Bestandteil einer ethischen Theorie der Natur und damit auch als Bestandteil der Ethik des guten Lebens. Aber zugleich ist er der Auffassung, daß die Ästhetik der Natur keine Metaphysik braucht, sowenig wie die Ethik des guten Lebens Metaphysik nötig hat. Wenn man Seels Ästhetik der Natur beispielsweise mit der Ästhetik der Natur Schillers im 18. Jahrhundert vergleicht, die als typisch traditionelle Naturästhetik gelten kann, bemerkt man den beachtlichen Unterschied zwischen beiden Entwürfen in der Beziehung des Metaphysischen zur Natur.

1 0 0 0 OA 自然の倫理

著者
北澤 恒人
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.51, 2015 (Released:2020-03-26)

In ethics, naturalism has been under suspicion. Factual judgments and evaluative judgments would be fundamentally different. Moral judgments are, however, based on sentiments, especially on sympathy and empathy, and therefore on our nature. Since Darwin, the general features of human inclinations, attitudes, and cognitive capacities can be viewed as the products of natural selection. Altruistic behavior in the animal world is explained through kin selection and reciprocity. Human moral behavior is biologically founded on such reciprocal altruism, which, however, tends to cause free-riders. Abilities to detect and discriminate against cheaters were developed and functioning as social selection would have established morality in humans.
著者
山口 和子
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.63, 2015 (Released:2020-03-26)

Bei der vorliegenden Arbeit geht es darum, den Begriff des Seins in den WA mit dem bei V. Jankelevitch, M. Merleau-Ponty, J. Lacan und E. Levinas zu vergleichen und die zeitgenössische Bedeutung der Philosophie Schellings seit der Freiheitsschrift(1809) zu untersuchen, in der man deutlicher den Einfluss des Mystizismus betrachten kann. Meiner Einschätzung nach macht Schellings Begriff des Seins aus, dass er die Andersheit der logozentrischen Vernunft als kern des Seienden gesetzt hat. Jeder von den oben genannten Philosophen thematisiert die Andersheit der Vernunft als unentbehrliche Bedingung der Existenz des Menschen und der Welt mit dem Begriff „presque rien“, mit dem „barbarischen Prinzip“ der Natur, mit dem unsichtbaren „Objekt a“ und mit dem „es gibt“ auf verschiedene Weise.
著者
松山 壽一
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.74, 2015 (Released:2020-03-26)

In der Akademierede von 1807 hat Schelling an die grundlegenden Problematiken der bildenden Kunst im Verhältnis zur Natur herangegangen. Die vorliegende Untersuchung versucht zu fragen, ob und inwieweit diese Aufgaben erfüllt wurden. a) Um einiges noch nicht Erkanntes zur Kunsttheorie beizutragen, schlägt Schelling vor, dass der Künstler weder die Natur noch die Werke der Antiken nachahmen, sondern sich am „Naturgeist“ als „schaffende Urkraft der Welt“ orientieren soll. Schellings Vorschlag stimmt zwar mit den Grundgedanken seiner Naturphilosophie und Identitätsphilosophie überein, aber nicht nur Goethe und Schiller, sondern auch Moritz und A. W. Schlegel hatten bereits ähnliche eine Kunstlehre vorgelegt. b) Zur kunsttheoretischen Problematik, welche die Grazie als die Allgemeinheit oder das Charakteristische als die Individualität jedes Kunstwerkes höher geschätzt werden soll, nimmt Schelling ambivalent Stellung: Während er mit Winckelmann und Goethe der klassischen These folgt, dass die allgemeine Schönheit durch die Mäßigkeit der Spannung hervorgebracht werde, nähert er sich jedoch vom Standpunkt seiner Philosophie des Tragischen aus der romantischen Lehre Alois Hirts an, die die „Charakteristik“ als das erste Gesetz der antiken Kunst ansieht. c) Aufgrund der Systematik seiner Kunstphilosophie unterscheidet Schelling Plastik und Gemälde an der Ausdrucksweise, „die Schönheit des Weltalls fast auf Einem Punkte zu zeigen“ oder sie „in epischer Ausbreitung“ zu dichten, wie etwa bei Leonardo und Raphael, letzteren hat Schelling in seinen Vorlesungen über die „Philosophie der Kunst“(1802ff.) besonders gewürdigt. Trotzdem schätzt er in seiner Rede nicht nur Raphaels Gemälde, sondern auch das Gemälde Himmelsfahrt Maria von Guido Leni äußerst hoch ein. Der Grund dafür war m. E. nicht nur rein kunsttheoretisch, sondern wohl auch ‚diplomatisch‘ im Blick auf die königliche Familie in Bayern. Zum Schluss seiner Rede spricht Schelling eine Hoffnung auf Wiederaufleben der deutschen Kunst aus, die sich auf den Urquell der Kunst Albrecht Dürer zurückgeht. Hier hebt Schelling sogenannte „Wiederkehr zum Urquell“ vorher, welche am Anfang seiner Rede als „schaffende Urkraft der Welt“ naturphilosophisch dargelegt wurde.
著者
中島 新
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.92, 2015 (Released:2020-03-26)

Schelling versucht in seinem ersten Werk über die Naturphilosophie, Ideen zu einer Philosophie der Natur, zwei Wissenschaften, die Chemie und die Dynamik, zu begründen. Damit versucht er - unter dem Konzept der Identität des Geistes und der Natur - in der Materie eine geistige Tätigkeit zu finden. Dabei sieht er eine Analogie zwischen dieser Tätigkeit und der Konstruktion der Materie aus den Grundkräften. Mit dem Wort: ein freies Spiel der dynamischen Kräfte drückt er diese Tätigkeit in der Materie aus, die zwar notwendig, aber auch zugleich zufällig sein soll. Dynamik und Chemie werden dabei eingeführt, um gerade diese Erfahrung philosophisch zu erklären und die Materie als den sichtbaren Geist betrachten zu können.