著者
大田 浩司
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.30, pp.60, 2022 (Released:2022-06-29)

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Kunstphilosophie von Hegel und Hölderlin unter dem Gesichtspunkt des Zusammenhangs zwischen Form und Inhalt im Kunstwerk zu vergleichen. In seinen Vorlesungen über die Ästhetik stellt Hegel die These vom Ende der Kunst auf. Ihm zufolge ist die vollkommene Einheit von Form und Inhalt in der „klassischen Kunstform“ des antiken Griechenlands erreicht. Hegel allerdings sieht den Grund für den Verfall der modernen „romantischen Kunstform“ in der Diskrepanz zwischen Form und Inhalt. Auch Hölderlin betrachtet das griechische Kunstwerk als Ideal, sieht aber darin einen Zwiespalt zwischen Form und Inhalt und hofft auf eine Wiedergeburt der modernen Kunst nach dem Muster griechischer Kunstwerke.
著者
小野寺 賢一
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.29, pp.16, 2021 (Released:2021-10-02)

Dieser Aufsatz erörtert den Einfluss von G. W. F. Hegels Lyriktheorie auf Margarete Susmans Begriff vom „lyrischen Ich“. Unter besonderer Berücksichtigung von Wilhelm Diltheys Das Erlebnis und die Dichtung (1906) versuchte Susman die Art und Weise zu präzisieren, in der ein Dichter von einem individuellen Erlebnis ausgehend ein Gedicht als Symbol des Lebens erschafft. Sie geht davon aus, dass das Absolute durch das Erlebnis des Dichters als Leben in Erscheinung trete. In dieser Auffassung bezieht sie sich auf die bei Hegel formulierte dialektische Beziehung zwischen dem Ganzen und dem Einzelnen sowie auf dessen Begriff der „Aufhebung“. In seinen Vorlesungen über die Ästhetik (1835–1838) identifizierte Hegel allerdings den Sprecher des lyrischen Gedichts mit dem Dichter, also dem realen Autor, der sich durch die lyrische Poesie von der eigenen Empfindung befreie, um diese als Objekt zu gestalten. Somit benötigte Susman einen eigenständigen Begriff für ihre Theorie: Anhand des lyrischen Ich arbeitete sie heraus, dass die lyrische Dichtung auch den Sprecher als deren Objekt konstruiert. Bedeutsam ist der Unterschied zwischen Hegel und Susman hinsichtlich der Auffassung von der „allgemeinen Gültigkeit“ der Lyrik. Mit diesem Begriff argumentierte Hegel, dass im lyrischen Gedicht subjektive Empfindungen des Dichters so ausgedrückt würden, dass Rezipienten imstande wären mitzufühlen. Die allgemeine Gültigkeit der Lyrik bei Hegel bezieht sich also auf den Inhalt des Gedichts. Für Susman hingegen bringt die Lyrik die allgemeine, formale Beziehung zwischen dem Ganzen und dem Einzelnen symbolisch zum Ausdruck, insofern das lyrische Ich Teil der Gedichtwelt sei. Der vorliegende Aufsatz arbeitet heraus, dass Susman versuchte, Hegels Lyriktheorie durch die Anwendung von dessen zentralen Konzepten der Dialektik und Aufhebung zu überwinden.
著者
平井 涼
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.98-107, 2020 (Released:2020-10-13)

In der vorliegenden Abhandlung wird erörtert, wie sich in den Konzeptionen von Fichte und Novalis die Philosophie und die Kunst auf das Leben des Ich beziehen. Maßgeblich ist dabei der Begriff des Geistes, weil er die beiden Momente des Lebens und der Reflexion umfasst. Zweierlei Aufschlüsse werden erzielt: Erstens, dass Fichte und Novalis darin übereinstimmen, dass die Philosophie wie auch die Kunst durch die Tätigkeit des Geistes erzeugt wird; Philosophie entsteht dadurch, dass das dem Leben innewohnende Gesetz zum Bewusstsein erhoben wird, und Kunst dadurch, dass das Leben zum konkreten Produkt außer dem Ich gebildet wird. Zweitens, dass es bei Novalis – im Unterschied zu Fichte – einen Vorrang der Kunst vor der Philosophie gibt.
著者
内田 浩明
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.27-35, 2020 (Released:2020-10-13)

Opus postumum is the bundle of the manuscripts which Kant wrote, supposedly from 1796 to 1803. He exclusively dealt with problems of physics such as “the moving forces of matter” and “the ether or caloric” until 1799. Around 1800, however, he gradually began to mention epistemological or metaphysical topics. The first section of this paper overviews Opus postumum to clarify the difference of major viewpoints between Opus postumum and Metaphysical Foundations of Natural Science, and furthermore the structure of “ether deduction”. The second section analyses whether or not Kant affirmed the philosophy of Schelling. Taking into consideration the fact that Schelling and Spinoza were mentioned together in a single sentence in Opus postumum and Kant’s numerous critical references to Spinoza, Kant did not approve the philosophy of Schelling.