著者
松岡 健一郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.83, 2018 (Released:2020-03-21)

In den drei Rezensionen an den Werken Jacobis verwirft Friedrich Schlegel nicht nur den Indivi- dualismus oder Subjektivismus, in dem Jacobi versucht, eine unmittelbare Gewissheit durch „Salto mortale“ zu verteidigen, sondern auch die unrechte Fassung der göttlichen Offenbarung, aus der Ja- cobi von der religiösen Sache spricht. Diesem setzt Schlegel einen christlichen Gedanken, der Jacobi mangelt, und der durch „Herablassung des Gottes (zu Menschen)“ gekennzeichnet wird, entgegen und verweist auf einen neuen Anfangspunkt, aus dem „die christliche Philosophie“ Schlegels sich entwickelt und seine spätere Philosophie zu verstehen ist.
著者
山口 沙絵子
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.71, 2018 (Released:2020-03-21)

One of the key traits that connect different periods of Friedrich Schlegel’s philosophy is the pri- macy of understanding over reason. It stands out against the background of the contemporaneous post-Kantian philosophical trend, where, in line with Kant’s inversion of traditional terminology, the primacy was normally given to the latter. This study investigates the book 2-4 of Schlegel’s Cologne lectures the Development of Philosophy (1804-05) and shows that, while his contemporaries (e.g. Fichte, Hegel) associated the power of understanding (Verstand) primarily with the verb “to stand” (stehen), he saw its essence in its connection to a different verb, i.g., “to understand” (verstehen), which denotes a complex process with a unique circular structure.
著者
長倉 誠一
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.60, 2018 (Released:2020-03-21)

Im Wesentlichen kann man zwischen beiden drei Gemeinsamkeiten feststellen: 1. Die Vereinigung zwischen dem Erhabenen und dem Schönen bildet die Schönheit im strengen Sinne aus, weshalb das Erhabene vom Schönen durchdrungen sein kann; 2. Die künstliche Schönheit setzt die Natur voraus; 3. Spinozismus. Trotz dieser Gemeinsamkeiten muss man auch auf ihre Unterschiede hinweisen. Nach Schillers Definition ist die Schönheit die Freiheit in der Erscheinung, d.h. Schillers Freiheit besteht in der Sinnenwelt. Dagegen besteht Schellings Freiheit in der intelligiblen Welt, weil seine Freiheit die vom Absoluten ist.
著者
嶋田 洋一郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.52, 2018 (Released:2020-03-21)

Das Besondere an der Wirkung Herders liegt darin, dass kaum jemand seine Verpflichtheit Herder gegenüber offen zugestanden hat. Die Gründe dafür sollten vor allem in der Kontroverse mit Kant ge- sucht werden. In diesem Punkt ist zu bemerken, dass zwei wichtige Werke im englischen Sprachraum herausgegeben wurden: Johann Gottfried Herder: Philosophical Writings. Translated and edited by Michael N. Forster(2002) und John H. Zammito: Kant, Herder, And the Birth of Anthropology(2002). Als Grundlage der Herder-Forschung hat Günter Arnold die Herausgabe der gesamten Briefe Her- ders mit langjährigen Bemühungen vollendet: Johann Gottfried Herder: Briefe. Gesamtausgabe. Bd. 17 (2014) und Bd. 18 (2016). Mit diesen grundlegenden Publikationen ist zu hoffen, dass Herder- Forschung besonders in Bezug auf die Kontroverse mit Kant weiter entwickelt wird.
著者
堀 朋平
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.41, 2018 (Released:2020-03-21)

Die Schlegel’sche Abwesenheit des Mythos stellte die romantischen Komponisten vor einen Zwie- spalt zwischen Tradition und Originalität. Während Herder bereits den „neuen Gebrauch der Mytho- logie“ praktizierte, etablierte sich der „poetische Gebrauch“ am Anfang des 19. Jahrhunderts auch in Wien. Franz Schubert (1797-1827) hat sich 1817 als Komponist emanzipiert. Die in diesem Jahr ver- tonten Gedichte seines engsten Freundes Johann Mayrhofer (1787 -1836) stellen den größten Anteil seiner „Antikenlieder“ dar. In dieser Sammlung ist festzustellen, dass diese Lieder von einer romanti- sierten Mythosanschauung beherrscht werden, bei der ein Neo-Platonismus im Mittelpunkt steht und darum eine Gnosis oder Weimarer Klassik umschlingt, so dass sich im Freundeskreis – besonders bei Platon-Übersetzer F.L. Stolberg und Schelling-Zögling F. Bruchmann – ein romantisches (d.h. nicht ironisches) Sokratesbild verbreitete. Solche Antikenauffassung leitete das Oeuvre des Komponisten in der Mitte der 1820er Jahre ein.
著者
伊藤 敦広
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.4, 2018 (Released:2020-03-21)

Wilhelm von Humboldt (1767-1835), der vor ca. 250 Jahren in Potsdam geboren wurde, ist durch seine Begründung der Friedrich-Wilhelm-Universität zu Berlin (heute „Humboldt-Universität zu Berlin“) weltweit bekannt. Obwohl es sich in der Diskussion über die heutige Universität um die sogenannte „Humboldtsche Idee“ dreht, ist es nur wenig beachtet worden, was Humboldt selbst in seiner Bildungsreform eigentlich beabsichtigte. In diesem Aufsatz wird die Entwicklung seines Bildungsgedankens historisch dargestellt, um so zu beleuchten, dass seine eigene Idee der Bildung, d. h. die Bildung nach dem „individuellen Ideal“, mit der Idee der Universität zu Berlin eng verknüpft war.
著者
茂 牧人
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.117-126, 2017 (Released:2019-08-06)

Wie Heidegger nach dem Ort vor der Unterscheidung der Disziplinen Ontologie und Ethik sucht, denkt Schelling den Urexistierenden als Grund des Orts, wo sich Schöpfungslehre und Freiheitstheorie kreuzen. Nachdem Schelling in Philosophie und Religion (1804) diesen Ort im Vergleich zur christlichen Schöpfungslehre, dem Demiurgen bei Plato und der Emanationslehre betrachtet hatte, besann er sich in den Weltaltern (1811, 13, 15) auf den Urexistierenden als den Grund der Schöpfungslehre und der Freiheitstheorie. Dieser Urexistierende hat die Struktur der dynamischen Dreiheit, die sich aus der Zweiheit bei Descartes und dem Pantheimus bei Spinoza zusammensetzt. In dieser Struktur gibt es „den Willen, der nichts will“ als Einheitsprinzip dieser Dreiheitsstrukur und das Prinzip des Dunkels. Schelling bezeichnet diesen Gedanken des Urexistierenden der Dreieinigkeitsstruktur als „übersubstantiellen Pantheismus“, der zur Tradition der negativen Theologie gehört und dadurch den „Neuenentwurf einer umfassenden Metaphysik“ vollziehen kann.
著者
座小田 豊
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.25, 2018 (Released:2020-03-21)

In den letzten zwei Jahren hat man über die Rolle der Kultur- und Sozialwissenschaften in Universi- tät divers diskutiert. Der wichtigste Streitpunkt für die Disputanten dabei war m. E. der Begriff der Nützlichkeit oder des Nutzes. Sie schätzten hoch nur den Nutz des Wissens und den Reichtum des Lebensstandards. Trotzdem man vor allem fragen müßte, was das Wesen der Wissenschaft und des Reichtums ist, ist diese wesentliche Frage fast ignoriert worden. Schelling greift scharf die nützliche Wissenschaft als die Brodwissenschaft an. Er entwirft dage- gen „die Idee des Urwissens“ als das Ziel der wahren Wissenschaft. Drei zeitgenössischen Philoso- phen (Kant, Fichte und Hegel) besitzen grundlegend diese Idee mit. Wir müssen gerade ihren Grund und Hintergrund untersuchen. Dadurch werden wir irgendeine Andeutung zur Feststellung unsrer heutigen Situation gewinnen können.
著者
森 哲郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.72-83, 2017 (Released:2019-08-06)

In this paper, by following the hint given in Heidegger’s noteworthy statement in his lectures on Schelling that “freedom is not a property of man, but man a property of freedom,” I first consider Schelling’s Notion of “Freedom” and “Unground.” Behind this new conception of freedom (i.e., as the capacity for language) lies that “peak” of Schelling’s treaties on freedom, namely, the “Un- ground,” a notion which now can be interpreted as the “Background of silence.” Behind the basic philosophical thesis of the text that “Willing is original Being,” the religious dimension of the “ineffability” of the Unground is hidden. By using the notion of a “non-dualistic difference between form and background” in our interpretation, we can understand anew the relation of the Unground to the distinction between existence(A) and ground(B). The Unground would be neither A(existence/form) nor B(the ground/background), but would be whole which transcends both A and B, that is, the hidden manifestation, the self-forgetting, non-abiding, all-present Background of silence which lies the fundamental openness of the possibility of human freedom (i.e. language). The Unground as Background, more than simply a matter of “undifferentiation” or an “abyss,” would be rather, as “pure affirmation,” “love,” or the “inner sky”(i.e. the soul), the open place of freedom as the essence of the expressional nature of a freedom embracing the world.
著者
石原 あえか
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.84-95, 2017 (Released:2019-08-06)

In der vorliegenden Arbeit wird ein Versuch unternommen, die interessanten Verhältnisse zwischen drei Personen zu rekonstruieren: Goethe (1749-1832), Schelling (1775-1854) und dessen erster Frau Caroline (1763-1809), die damals aber noch die Ehefrau von A.W. Schlegel war. Zunächst wird das Leben von Caroline skizziert und ein Überblick über die Forschungsgeschichte gegeben. Dann wird dargestellt, wie die drei sich näher kennen lernten: Schiller machte z.B. Schelling mit Goethe bekannt. Bedeutungsvoll ist die sogenannte Affäre in Bad Bocklet (1800). Schelling als Anhänger der Reiztherapie von John Brown (1735-88) behandelte selbst Carolines erkrankte Tochter Auguste, die jedoch an der Ruhr starb. Während Caroline einerseits versuchte, dem dadurch in Misskredit geratenen Schelling gegenüber Distanz zu wahren, bat sie andererseits Goethe darum, sich für ihren Geliebten einzusetzen. Goethe kümmerte sich tatsächlich um Schelling und heimlich auch um ihre Scheidung von A. W. Schlegel. In der Jenaer Zeit hatten Goethe und Schelling einander beeinflusst. Mit einigen Beispielen wird zum Schluss versucht, diese produktivste Zeit für Schelling darzustellen.
著者
加藤 紫苑
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.96-106, 2017 (Released:2019-08-06)

In dieser Abhandlung interpretiert die Autorin die Entstehung der Identitätsphilosophie Schellings als die Entwicklung vom Standpunkt der „Organon-These“– die Kunst sei das einzige wahre und ewige Organon und zugleich Dokument der Philosophie – im System des transzendentalen Idealismus (1800) zu dem der „Einheit der Wahrheit und Schönheit“, der im Dialog Bruno (1802), in den Vorlesungen über Philosophie der Kunst (1802/03) und so weiter ausführlich erklärt wird. Dabei belegt sie ihre Interpretation durch die Beantwortung der folgenden drei Fragen: 1) Was ermöglicht Schelling, das System der Kunstphilosophie aufzubauen? 2) Welches Verhältnis besteht zwischen der Darstellung meines Systems der Philosophie (1801) und dem Dialog Bruno? 3) Was ist das Hauptthema dieses Dialogs?
著者
藤田 正勝
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.14, 2018 (Released:2020-03-21)

Schelling was at the time of publication of “The Lectures on the Method of University Studies”(1803) quite stimulated by Kant’s “Dispute between the Faculties”(1798). They had indeed different views concerning how to situate the faculty of philosophy in the university, but they were of one mind on the idea that the university is a place to search for truth. They criticized the pragmatism from that perspective and made an assertion that the university must have freedom from the state. It is today of great importance to look at Kant’s and Schelling’s thinking on studies in the university, because people deal with it now only from a pragmatic standpoint of view in disregard of its original purpose to search for truth.
著者
梶原 将志
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.107-116, 2017 (Released:2019-08-06)

Hölderlin erforschte in seinen Dichtungen seine Bestimmung und den Grund des Dichtens. Aber er kam allmählich zu der Einsicht, dass es für einen Menschen unmöglich ist, seinen eigenen Daseinsgrund zu fassen und davon zu reden. Nach dieser selbstkritischen Reflexion setzte er sich mit der Grundlosigkeit des Dichters und Dichtens auseinander, und zwar just in den Dichtungen und durch das Dichten. In diesem Aufsatz vollziehe ich die Vertiefung seines Problembewusstseins nach und schildere sie, mittels der entgegengesetzten Stichwörter „geschickt“ und „schicklich“, als den Übergang vom ersten zum letzten. Schließlich wird die poetische Verfahrungsweise, die Hölderlin erreichte, eine „mediale“ genannt.
著者
笠原 賢介
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.38-49, 2017 (Released:2019-08-06)

Friedrich Schlegel hat zwischen 1797 und 1804 einige Lessing-Aufsätze geschrieben. Dort hat er den „geselligen“ Stil Lessings, der das „Selbstdenken“ des Lesers erregt, hochgeschätzt. In diesem Zusammenhang hat Schlegel Nathan den Weisen als „Krone“ der Lessingschen Werke bezeichnet. „Selbstdenken“ ist das Schlagwort der Aufklärung. Hier besteht eine Kontinuität zwischen Lessing und Schlegel. In Über die Sprache und Weisheit der Indier (1808) zieht er nun eine Scheidelinie zwischen den flektierbaren indoeuropäischen Sprachen und den anderen Sprachen, wie z. B. Chinesisch, Hebräisch und Arabisch. In Über Lessing (1797) schreibt er: „der durchgängig zynisierende Ausdruck [von Nathan dem Weisen] hat sehr wenig vom orientalischen Ton“. Für Lessing handelt es sich jedoch nicht um den Ton der Sprache, sondern um den Hinweis auf den schmalen Weg zum friedlichen Zusammenleben von Orient und Okzident. Trotz der Wertschätzung von Nathan dem Weisen ist bei Schlegel eine Veränderung des Orient-Bildes festzustellen.
著者
浅沼 光樹
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.15-25, 2017 (Released:2019-08-06)

Im Jahr 1924 schrieb Nishitani Keiji seine Abschlussarbeit „Der Absolute Idealismus Schellings und die Reine Dauer Bergsons“. Dieser Aufsatz stand unter einem starken Einfluss seines Lehrers Nishida Kitarō, insbesondere seines zweiten Hauptwerks Anschauung und Reflexion im Selbstbewusstsein (1917). Der Einfluss ist so groß, dass man den philosophischen Standpunkt Nishitanis von dem Nishidas nicht genug unterscheiden kann. Aber während Nishida seine philosophische Stellung zu Schelling nirgendwo ausführlich erklärt hatte, unternahm Nishitani es in jener Arbeit, seine Position zu Schelling sehr detailliert zu erläutern. Und zwar mit Erfolg. Nishitanis Darlegung kann uns daher helfen, das Verhältnis von Nishida und Schelling eindeutig zu bestimmen.