著者
保坂 健太郎
出版者
首都大学東京小笠原研究委員会
雑誌
小笠原研究 = Ogasawara research (ISSN:03868176)
巻号頁・発行日
no.44, pp.137-144, 2018-07

南硫黄島から2017年に採集されたきのこ類についてリスト化するともに子実体写真で紹介する。合計12標本(2門2綱4目9科11属11種)が採集され、全て腐生菌もしくは木材腐朽菌であった。多くは南硫黄島に自然分布する種であると思われる。
著者
高田 博行
雑誌
学習院大学ドイツ文学会研究論集 (ISSN:18817351)
巻号頁・発行日
no.15, pp.89-159, 2011-03-20

Es ist in der einschlägigen Literatur unumstritten, daß die Reden von Hitler einen grundlegenden Anteil an seinem Erfolg in Partei und Politik hatten. Ausgehend von der Auffassung, daß signifikant häufiger auftretende sprachliche Muster (bestimmte Lexeme oder Lexemverbindungen) als Ausdruck der außersprachlichen gesellschaftlichen Organisation bzw. als Ausdruck rekurrenter Sprachhandlungen des Autors gedeutet werden können (vgl. Bubenhofer/Scharloth [im Druck]), untersucht die vorliegende Arbeit mit korpuslinguistischen Methoden ("semtracks semantic matrix engine") insgesamt 558 Hitlerreden mit ca. 1.500.000 Wörtern auf ihre lexikalischen Muster hin und versucht, auf diese Weise die Eigenschaften der Reden vor und nach der Machtergreifung herauszufinden. Zur präziseren Erfassung der Veränderungen wurden die beiden Zeitphasen jeweils in zwei weitere Teilphasen unterteilt: Phase 1 – aufgrund der Ernennung von Goebbels zum Reichspropagandaleiter der NSDAP im April 1930 – in die Teilphasen 1a und 1b, Phase 2 – aufgrund der Kriegseröffnung im September 1939 – in die Teilphasen 2a und 2b. Nach den Berechnungen von für die jeweiligen Zeitphasen typischen Lexemen und Lexemverbindungen mittels der Log-Likelihood-Ratio (LLR) und t-Score läßt sich Folgendes feststellen: Der größte Unterschied zwischen den Reden vor und nach der Machtergreifung, also zwischen Phase 1 und Phase 2, betrifft den Gebrauch der Pronomen man, ich und du. Statt des Pronomens man, das Hitler in Phase 1 im Vergleich mit Phase 2 sehr viel häufiger gebraucht (LLR: 1157,94), wird in Phase 2 das Personalpronomen ich signifikant häufiger benutzt (LLR: 406,89); dies ließe sich als Indikator dafür interpretieren, daß Hitler nun in Phase 2 die Indefinitheit bzw. die (scheinbare) Objektivität von man zugunsten der Definitheit bzw. der unabhängigen Subjektivität von ich weitgehend vermeidet. Den ebenso außerordentlich häufigeren Gebrauch von du in Phase 1 kann mit Parteigenossen und Nazi-Sympathisanten als überwiegender Zuhörerschaft in Zusammenhang gebracht werden. Den zweitauffälligsten Kontrast stellt die Verwendung der konditionalen Konjunktion wenn dar. In den Wahlkämpfen vor der Machtergreifung spricht Hitler in Phase 1 signifikant häufiger von wenn (LLR: 599,40), um den Zuhörern in appellativer Weise (oft fiktive) Sachinhalte vor Augen zu führen, die gewisse andere Sachverhalte voraussetzen (Wenn wir von Treue reden, die uns verlorenging, dann soll man nicht auf Treue hoffen, wenn wir selbst sie preisgeben; Rede vom 02.11.1932). Typisch für Phase 1 ist auch der Gebrauch des Modalverbs müssen (LLR: 216,77), mit dem Hitler die zwingende Notwendigkeit seiner jeweiligen Behauptungen signalisiert. Eine Reihe von Lemmata, die Hitler in seiner NS-Bewegung in Phase 1 zur Bezeichnung der zu verleumdenden Referenten braucht, wie z. B. Weimarer System (LLR: 236,27), Republik (LLR: 231,66), Volkspartei (220,05), Marxismus (LLR: 201,55), Jude (LLR: 186,63), Bürgertum (LLR: 181,60) und bürgerlich (LLR: 160,68), verlieren in Phase 2 – einschließlich der Lexeme Bewegung (LLR: 376,85), Idee (LLR: 150,48) und Begriff (LLR: 205,78) – ihre früheren Stellungen in den Hitlerreden. Nach der Machtergreifung gilt sowohl bei Triumphen als auch Niederlagen die göttliche Vorsehung (LLR: 239,88) jenseits des Menschenwerks als oberste Legitimationskategorie für Hitlers Projekte. Unter den Adjektiven in Phase 2 hat das Lemma nationalsozialistisch (LLR: 421,57) zusammen mit deutsch (LLR: 209,82), kulturell (LLR: 204,40) und geschichtlich (LLR: 168,05) eine zentrale Bedeutung. Bei staatlichen und öffentlichen Veranstaltungen einschließlich der Kunstausstellungen im Rahmen der Friedenspropaganda in Phase 2a (Ausstellung und Frieden gehören auch zu den typischen Lexemen in diesem Zeitabschnitt), also in der Zeit zwischen der Machtergreifung und der Kriegseröffnung, mußte Hitler in seinen Reden als "Führer" mehr oder weniger mit Wendungen offiziellen Charakters sprechen. Die Substantive Ausdruck (LLR: 57,54), Bekenntnis (LLR: 53,76), Verständnis (LLR: 36,60) und Aufgabe (LLR: 39,87) als signifikant häufigere Lemmata in Phase 2a im Vergleich mit Phase 2b stehen – nach der Berechnung der t-Score – dementsprechend mit bestimmten Verben in festen Verbindungen, die als Funktionsverbgefüge bezeichnet werden und auf konzeptionelle Schriftlichkeit verweisen: etwas zum Ausdruck bringen, Ausdruck finden, etwas Ausdruck verleihen/geben, Bekenntnis ablegen, Verständnis aufbringen, jemandem eine Aufgabe stellen. Auch schriftsprachlich klingende vorangestellte erweiterte Partizipialattribute in diesen und ähnlichen verbalen Fügungen finden sich in dieser Zeit: Das Entscheidende aber bleibt stets, daß er dem Gesamtzweck der gestellten Aufgabe eine entsprechende und ihn klar zum Ausdruck bringende Form gibt (Rede vom 11. 09. 1935). Die typischen Lemmata in Phase 2b, also nach der Kriegseröffnung, stammen (erwartungsgemäß) aus dem Wortfeld "Krieg" oder benennen die Kriegesgegner: Krieg (LLR: 244,43), Wehrmacht (LLR: 304,03), Luftwaffe (LLR: 163,67), Soldat (LLR: 288,72), polnisch (LLR: 163,67), britisch (LLR: 298,22), Churchill (LLR: 222,00) und Roosevelt (LLR: 220,63).
著者
羽鳥 徳太郎
出版者
東京大学地震研究所
雑誌
東京大学地震研究所彙報 (ISSN:00408972)
巻号頁・発行日
vol.50, no.4, pp.397-414, 1976-03-31
著者
行木 孝夫
出版者
日本応用数理学会
雑誌
応用数理 (ISSN:09172270)
巻号頁・発行日
vol.13, no.2, pp.125-136, 2003-06

ライフゲームに代表されるセルオートマトンは簡明な定義からなる系であ りながら多様な挙動を示すものとして広く研究されてきた。 本稿では エルゴード理論、力学系のごく簡単な導入を行い、 エントロピーや変分原理など関連する事項を整理するとともに 力学系としてのセルオートマトンの特徴を明らかにする。
著者
阿部 軍治
出版者
筑波大学
雑誌
筑波フォーラム (ISSN:03851850)
巻号頁・発行日
no.66, pp.3-6, 2004-03

大学を定年になってもう少しで一年になる。いまは寿命が長いので、定年は人生の終わりではなく、中締めであるとよく言われる。たしかにそうかもしれない。とbはいってもこれから先の持ち時間が既に通り過ぎた分と同じだけあるわけでは ...
著者
一方井 祐子 マッカイ ユアン 横山 広美
出版者
北海道大学 高等教育推進機構 オープンエデュケーションセンター 科学技術コミュニケーション教育研究部門(CoSTEP)
雑誌
科学技術コミュニケーション (ISSN:18818390)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.55-67, 2018-12

近年,インターネットで不特定多数の公衆から資金支援を募るクラウドファンディングが注目され,研究者も研究資金の獲得にクラウドファンディングを利用するようになった.予算の多元化が推奨される中,クラウドファンディングが新たな科学技術のパトロネッジ(第4のファンディング)として利用されていく可能性は高い.科学コミュニティにおけるクラウドファンディングを議論する上では,参加者の動機づけや問題意識の整理が欠かせない.しかし,これまで,研究者がどのような意識でクラウドファンディングに参加してきたかを調べた調査は少なかった.そこで本稿では,学術系クラウドファンディングに参加した日本の研究者を対象に意識調査を行った.その結果,研究者の主な参加動機は,第一に研究資金の獲得であり,ファンディングの側面が強かった.また,自身の研究のアピール,研究の面白さを伝えることが重視されていた.学術系クラウドファンディングには双方向コミュニケーションを促進させる場がいくつかあるが,現状としては,学術系クラウドファンディングは主に一方向的な情報伝達のコミュニケーションツールとして活用されている.