- 著者
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前田 富士男
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.29, no.2, pp.53-68, 1978-09-30 (Released:2017-05-22)
Der Begriff Zeichen bei Paul Klee ist noch nicht genau fundiert, obwohl die zeichenhafte Arbeitsweise an seinem Werk eine grosse Rolle spielt. Der Grund dafur liegt darin, dass das Zeichen nicht nur die allegorische Vieldeutigkeit auf der inhaltlichen Ebene, sondern auch den engsten Zusammenhang mit der bildnerischen, formalen Orientierung hat. Unter den von Klee haufig eingesetzten Zeichen zieht der Verfasser das Auge als ein Muster heran, das die Entzifferung des Zeichenbegriffs ermoglicht. Ein Auge in Bildern seiner Kriegsjahre gilt als allegorisches Zeichen fur Auge Gottes, das weniger Allwissenheit als Weltschopfung aus Chaos sowie als Anfang des kunstlerischen Schaffens zeigt ; in der Bauhaus-Zeit bedeutet das Auge als ein Teil der Physiognomie von Tieren und Pflanzen den Blick aus dem Bild, der die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Kunstwerk, das gestaltete Form-Ende, lenkt ; im Spatwerk erweist sich das Auge als Zeichen, sogar als Symbol fur die die gesetzmassig schaffende Welt anschauende, menschliche Existenz. Durch diesen Uberblick lasst sich zeigen, dass der allegorische Charakters des Zeichens uberwunden ist, und dabei es sich darum handelt, Gestalt und Zeichen als Begriffspaar wie Eros und Logos zu begreifen.